Heute ist zwar Samstag, aber es ist wieder Zeit für einen Mohntag im Blog, so einen richtigen Beitrag zum Schwelgen, solange es noch geht, denn inzwischen merkt man schon, dass einige der Pflanzen ihre Blütezeit beenden, ob Klatschmohn Papaver rhoeas und seine Gartenform, der Seidenmohn, in verschiedenen Variationen und Schattierungen, der Sandmohn Papaver argemone und der Saatmohn Papaver dubium.
Die Variationen, die sich in anderen Rotschattierungen zeigen oder sogar gleich in Rosa statt Rot, die blonden oder brünetten Pollenkränzchen, hell- oder dunkelgestreifte Narben mit einfachem oder doppeltem Strichmuster, oder der Klatschmohn mit vier weissen anstelle von schwarzen Basalflecken bzw. einem weisslich-pinken Grund in hellroten Blüten begeistern mich. Viele Blüten lassen ihre grossen Blütenblätter sich lose wie weiche Tücher bewegen, einige wenige, kleinerblütige, halten sie bis zum Schluss in straffen, hellroten Schalen gefasst. die Insektenbesucher-Vielfalt erfreut mich natürlich zusätzlich. Ohne Mohn hätten sie im Garten ein weniger üppiges Büffet.
Die Fotos sind vom 2. – 10. Juni 2020, an verschiedenen Stellen im Garten aufgenommen, teils in Beeten, teils in Wieseninseln bzw. am Rande der Sträucher, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Alle sind mit Untertiteln versehen, die man beim Anklicken und Vergrössern der kleinen Bilder in den Galerien lesen kann.
Meine Frau hat heute kalifornischen Mohn auf einer Wanderung fotografiert. Der sieht golden aus oder auch orange.
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Hier gibt es ihn bisher noch nicht in der Landschaft.
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Herrlich, besonders die mit dem vielen Weiß-noch nie gesehen!
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Das weisse Element beim Mohn muss über die vor zwei Jahren nach einem Strassenbau am Rand gefundenen und durch Mitnehmen vor dem Plattgefahrenwerden geretteten Seidenmohn-Pflanzen in die Klatschmohngenetik des Gartens gekommen sein.
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Ein Genuss. Schön sind sie alle, der rot-weiße gefällt mir besonders.
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Der bekommt hoffentlich viele Nachkommen!
Was natürlich bedeutet, dass ich die abgeblühten Pflanzen alle ertragen muss, bis sie braun sind, und ich die Samenkapseln ausklopfen kann.
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Dafür drücke ich die Daumen. Ich hatte letztes Jahr Samen von dem Mohn mit den schwarzen Flecken gesammelt, leider ist dieses Jahr nichts aufgegangen.
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Meinst du den einjährigen Kaukasischen Mohn oder Zwergmohn, der „Marienkäfermohn“ genannt wird? Papaver commutatum fehlt mir auch noch, aber hier hat den niemand. Auf dem Lande hierherum sät anscheinend noch niemand freiwillig Mohnblumen, ausser mir.
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Ich glaube, es war der Kaukasische. Über den hatte ich mich letztes Jahr so gefreut, weil er mich an die schöne Wiesen in Armenien erinnerte.
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Ich liebe Mohnblumen!
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Ich auch, immer noch mehr, sofern das möglich ist. :-)
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Bei den Farben und Formen ist das Wort Schwelgerei eine starke Untertreibung! Die sind alle so schön, da kann man sich kaum entscheiden. Die Gruppenbilder gefallen mir dennoch mit am Besten, das erste und das letzte ganz besonders. Hach.
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