Seit Ende November die Witterung feuchter geworden ist, „blühen“ die Flechten förmlich auf und zeigen vor allem auf den Feldsteinen im Garten eine fantastische Farbigkeit. „Lager“ nennt man die vielgestaltigen Vegetationskörper der Flechten, und allein auf diesem Bild sind mehrere Arten miteinander zu finden, am deutlichsten lassen sich unscheinbare, näpfchenähnliche Krustenflechten und gerüschte Laubflechten in Gelb und Blaugrün erkennen.
Näher bezeichnen kann ich nach wie vor nur die Gelbflechte Xanthoria parietina, deren Pilz sich auf die Symbiose mit Grünalgen beschränkt, wärend die Farbe der blaugrünen, dunkel bewimperten Flechten und der kleinen „Näpfchen“ darauf hinweist, dass hier Cyanobakterien als Stoffwechselpartner mitwirken. Ausführlicher schrieb ich im vergangenen Dezember über gewisse Eigenheiten von > Flechten auf Steinen. Das Foto habe ich am 5. Januar 2021 mit der Nahlinse im Garten aufgenommen, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Flechten zu fotografieren finde ich schwierig. In den letzten Tagen habe ich es mehrfach versucht, aber so richtig zufrieden bin ich mit den Aufnahmen nicht. Ich werde weiterprobieren…
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Dunkelheit, Freihandfotos … Mir sind auch nicht viele Bilder übriggeblieben, von zehn nur dieses und die Granitkröte vorher, immerhin. Es ist ja schon beim Hinsehen schön.
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Oh ja, das ist es, sehr sogar!
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„näpfchenähnlich“, „gerüscht“ und selbstverständlich von Dior. Oder so. Schön!
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Da muß man fast die Augen zusammenkneifen, so sehr leuchten die :-)
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Wonderful colors. We have lots of blue, turquoise and yellow this time of your, but it’s mostly the shy, stones and the color of the soils.
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There are also some black- or brownish ones and of dark olive-green, but too small for my 1×10 lens, their stones look just like crusted with dirt.
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