An Erbsenstrauch- und Pflaumenblüten

Im Sommer 2020 pflanzte ich einige junge > Erbsensträucher Caragana arborescens in Strauchwerk-Lücken am Gartenrand gepflanzt. Die gegen Frost, Wind, Hitze, Trockenheit, Schädlinge und Krankheiten widerstandsfähige Art gilt als schnellwüchsig, aber die Trockenheit der Jahre seither hatte mit Sicherheit Einfluss auf die Geschwindigkeit: erst in diesem Jahr siehen die schlanken Pflanzen „ganz nett“ aus und blühen seit Anfang April.

2024-04-13 LüchowSss Garten Ackerhummel (Bombus pascuorum) + Erbsenstrauch (Caragana arborescens) (1A)

Während ich im Mai 2023 noch im Beitrag > Erbsenstrauchblüten schrieb, die erwarteten Insekten blieben aus, verhält es sich im April 2024 anders: Anfänglich kamen Königinnen der Dunklen Erdhummeln Bombus terrestris (ohne Bild), etwas später und wie auf dem oberen Foto, fanden sich immer wieder Ackerhummeln Bombus pascuorum ein.

2024-04-13 LüchowSss Garten Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis) + Wildpflaume (Prunus domestica ssp. insititia) (1)

Als ich die zweite, gezoomte Aufnahme machte, ging ich zunächst aus der Entfernung davon aus, es an den weisslichen Blüten der Wildpflaume Prunus domestica ssp. insititia ebenfalls eine Ackerhummel fotografiert zu haben. Erst am Bildschirm fiel mir auf, dass zwar die Grösse stimmte, aber hier die Farben von Rücken und Hinterleib genau umgekehrt waren, weil es sich nämlich um eine Rostrote Mauerbiene Osmia bicornis, früher Osmia rufa, handelt.

Die beiden Fotos sind vom Vormittag des 13. April 2024, aufgenommen im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Mittlerweile sind die Pflaumenblüten verblüht und es zeigen sich schon grüne Minifrüchte, aber die Erbsensträucher blühen nach wie vor. In diesem Jahr erfüllen sie meine Hoffnungen in dieser Hinsicht vollkommen, nicht einmal der starke Nachtfrost hat ihnen etwas ausgemacht, weder den Blüten, noch den hellgrünen Blättern.

5 Gedanken zu “An Erbsenstrauch- und Pflaumenblüten

  1. Oh, die Hummeln. So eine Bombus hat mich einst über dem Auge gestochen.
    Meine Schwester und ich dachten, ein böser Mensch hätte einen Stein über den Eingang ihres Erdlochs gelegt und nahmen den Stein weg, um sie zu befreien. Wir – die guten Tierschützer.
    Es stellte sich heraus, dass die Hummeln gar nicht erfreut darüber waren, dass wir ihre „Tür aus den Angeln rissen“ und gingen sofort zum Angriff über – gegen die bösen Vandalen!
    Hatte dann als Kind jahrelang Angst vor Hummeln. Aber inzwischen habe ich wieder Frieden mit ihnen geschlossen und finde sie sehr sympathisch, weil sie so gemütlich aussehen.

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    • Gut, dass du nun doch ein besseres Verhältnis zu ihnen hast, denn eigentlich sind sie extrem friedlich. Die Bedrohungssituation war wohl damals für sie zuviel.

      Ich soll wohl als kleines Kind auch mal von einer Hummel in den Fuss gestochen worden sein, weil ich auf der Liegewiese vom Freibad daraufgetreten bin, aber erinnere mich persönlich nicht, und das ist wohl ausnahmsweise auch mal gut so.

      Seit ich sie genauer beobachte und fotografiere, habe ich schon manche Nahbegegnung gehabt, aber anfassen und beiseite setzen würde ich sie immer nur mit einem Blatt. Sie heben immer schon so abwehrend die Beinchen, da weiss man genau: die will das nicht und warnt.

      Ich denke, eure damalige Beobachtung könnte sogar der Wahrheit entsprochen haben, dass jemand den Stein auf den Eingang gelegt hat. Viele Menschen kommen auf solche Ideen, wenn sie im Boden Nester von summenden Insekten bemerken.

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