Maxima und ich haben die ruhigen Morgende der Osterferien gut genutzt und waren vorigen Mittwoch zum 9. Mal in Lüchow. Kurz nach dem Ortsrand mussten wir vom geplanten und gewohnten Weg abweichen, denn „unser“ Gehsteig wurde gerade von parkenden Fahrzeugen versperrt (Bildtafel I / Bild 1). Deswegen mussten wir an der Ampel die Strassenseite wechseln und gelangten so zum sogenannten Alten Friedhof bzw. St. Annenfriedhof (Bilder I/2-4).
Dort gibt es nur noch Überreste einiger Ehrengräber alter Lüchower Familien und eine Kriegsgräberstätte, ansonsten ist es einfach ein Stück vernachlässigtes Grün, das Maxima lieber durchquerte, als die Salzwedeler Strasse. Aber selbstverständlich mussten wir dorthin und zum Strassenverkehr zurück.
Gegenüber der Stelle, wo man aus dem St. Annen-Friedhof wieder auf die Salzwedeler Strasse tritt, fotografierte ich einen von zwei steinernen Löwen (I/5), die im vorigen Jahrhundert die Einfahrt eines Fuhrbetriebes „bewachten“ und die von mir als Kind sehr bewundert wurden. Maxima ignoriert solche Figuren, auch die um ein Vielfaches grösseren Löwen vor dem China-Restaurant (II/1+3). Wo die Salzwedeler Strasse und die Bergstrasse übergeht und man von dort bis in die Lange Strasse blicken kann, habe ich noch ein Foto machen können (I/6), nachdem Maxima sich wegen eines uns nahekommenden Mannes nicht mehr beunruhigte, dann gingen wir ein Stück genau dieses Weges, bis wir wieder zum bereits bekannten Busbahnhof abbogen (II/1-3). Dass und wie wir vom Busbahnhof zum Deich gelangen, weiss Maxima inzwischen schon und war froh, Häuser, Autos und Menschen wieder hinter sich zu lassen. (II/4)
An den Bushaltestellen des Schulviertels fotografierte ich das gestern schon einzeln gezeigte > Oster-Graffiti, aber auch Maxima und die rotweiss geringelten Absperrpfosten (II/5), vor denen sie sich inzwischen nicht mehr fürchtet.
Eine letzte Herausforderung begegnete uns auf dem Heimweg ausserhalb von Lüchow. Es kam uns eine rund 20köpfige, geschlossen laufende Männergruppe entgegen, über die ganze Wegbreite und in lauter Unterhaltung befindlich. Anfangs hat es Maxi noch gar nicht so sehr irritiert, aber als wir an den Rand ausweichen mussten, während die Trainingsgruppe an uns vorbeitrabte und -lärmte, zappelte sie doch erschrocken an der Leine. Aber der Rest des Weges verlief ruhig, und anschliessend gönnte Maxima sich ein entspannendes Schläfchen.
Die Fotos der beiden Bildtafeln sind vom Morgen des 13. April 2022, aufgenommen zwischen Viertel vor acht und Viertel vor neun Uhr in und bei Lüchow, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Wenn ich wählen könnte, dann auch gerne am Deich und ohne Menschenmassen. Da kann ich Maxima voll und ganz verstehen.
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Vor allem, wenn für sie Menschenmassen schon an einer Hand abzählbar sind. Ich finde aber für gewöhnlich auch menschenarme bzw. einsame Plätze angenehmer.
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Nur nicht stressen, aber das machst du ja auch nicht.
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Richtig. Man muss dann auch mal das geplante Pensum fallenlassen und wieder zu etwas Angenehmeren übergehen.
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Wenn sie danach ein entspanntes Schläfchen machte, dann war es garantiert genug für Maxima.
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