Aus vielen norddeutschen Haushalten verschwindet der Weihnachtsbaum schon gleich nach Neujahr, aber der verinnerlichten süddeutschen Tradition meines Mannes zuliebe bleibt er bei uns zum 6. Januar geschmückt. Diesmal gibt es ausnahmsweise ein nachweihnachtliches Foto davon, weil sich Zweige der Europäischen Stechpalme Ilex aquifolium, mit denen ich das Metallgestell erstmals begrünt habe, bewährt haben. Erst jetzt werden sie trocken. Tritt man jedoch nicht zu nahe heran, sieht der geschmückte Baum heute kaum anders aus als zu Weihnachten, und obwohl die grünen Zweige seit zwei Wochen kein Wasser mehr bekommen haben, fällt noch immer kein Blatt.
Das merke ich mir für das nächste Mal, falls ich dann nicht mit Rosmarin, ebenfalls aus dem Garten, experimentiere.
Morgen wird jedoch erstmal alles wieder in die kleinen Schachteln und grossen Kartons verpackt und bis zum Vormittag des 24. Dezember 2022 weggestellt, die Stechpalmenzweige kommen zurück in den Garten.
Das Foto ist vom 6. Januar 2022, zuhause im Wohnzimmer, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Bei uns darf es auch noch bis morgen weihnachtlich geschmückt bleiben. Liebe Grüße.
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Schön, zu wissen. In meiner Kindheit wurde immer schon am Neujahrstag „geplündert“. An die Verlängerung habe ich mich ganz gern gewöhnt. Dafür steht er aber wirklich erst ab dem 24.12..
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Genauso – von Heiligabend bis zum 06.01. kenne ich es auch aus meiner Kindheit. In diesem Jahr haben wir es einen Tag früher gemacht, aber die Kerzen erst am 24. angemacht.
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Es muss mit den Tagesaufgaben so vereinbar sein, dass es Freude macht und nicht Stress bedeutet, da ist das für mich auch logisch, mal kurz zuvor zu schmücken. Aber Kerzen anmachen ist für mich immernoch nach dem richtigen Dunkelwerden und vor dem Abendessen am 24. an der Reihe.
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Heute wurde alles entschmückt. Einen Weihnachtsbaum haben (hatten) wir nicht, doch die Vögel gefallen mir sehr als Deko.
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Mit den Vögeln habe ich mir einen Kindheitswunsch spät erfüllt, weil ich die woanders so bewunderte. Meine Kinder lieben sie auch.
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Meine Eltern hatten nur Kugeln, aber bei einer Freundin sah ich sie staunend am Weihnachtsbaum.
Viele Jahre später kaufte ich mir einen Zapfenkranz, auf dem auch Vögel zum Anklipsen angebracht waren. Ich habe ihn immer noch :-)
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Genau wie bei uns. Meine Eltern hatten, solange ich mich erinnere Kugeln, ein Glöckchen, zwei Zapfen und Lametta, später kam noch eine gebastelte Kette von uns Kindern und eine Spitze dazu. Dafür gab es an unseren Kindheitsbäumen aber noch Süssigkeiten und solche Fliegenpilze, wie ich sie nach langen Jahren des Suchens in Österreich wieder kaufen konnte. Dort sind einige Sitten, die ich von früher kenne, noch gebräuchlicher, auch die Marzipanschweinchen, Hufeisen und Schornsteinfeger aus Schokolade zu Neujahr hatte ich mich gefreut, dort wieder zu entdecken.
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Nur Kugeln und Fondantkringel, auf die wir Kinder uns schon freuten.´, wenn der Baum abgeschmückt wurde. Eine gebastelte Kette aus buntem Papier war auch dabei und natürlich Lametta :-)
Fliegenpilze kannten wir gar nicht.
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Die waren früher, als ich wirklich noch klein war, immer schon im Adventskranz, und dann im Baum. An die Gelee- und Fondantkringel und die mitbunten Zuckerperlen bestreuten Ringe erinnere ich mich auch gern, obwohl ich sie heute nicht mehr mag. Ich bin anscheinend süssempfindlicher geworden als früher.
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Ehrlich gesagt, kann ich mich gar nicht an einen Adventskranz erinnern. Vermutlich gab es den, dann aber nur mit Kerzen.
Wir bekamen nicht viel Naschereien, fast gar nicht und da war es eine Freude den Baum zu plündern. An die Schokokringel erinnere ich mich auch. Davon gab es nur wenige, sie schmeckten mir aber gut…Schokolade :-)
Süßes mag ich immer noch, sehr gerne dunkle Schokolade und Marzipan 😋
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Tannenzweige mit rotem Schleifenband umwunden, mit roten Kerzen und Fliegenpilzen dazwischen – so war das viele Jahre lang.
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Meiner steht nahezu einen Monat lang, dann ist er aber wirklich ganz und gar vertrocknet
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Wie bekommt man den aus dem Haus, ohne sich durch das vernadelte Treppenhaus massiven Ärger zuzuziehen? Aus dem Fenster?
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Ach erinnere mich nicht. Er wird zerschnitten und in Säcke verpackt. Durchs Haus muss nur noch ein Torso des Baums, was immer noch schlimm genug ist. Im Vorjahr hatten wir einen größeren Baum, der den Aufzug völlig vernadelt hat, da sind wir mit laaaaaangem Verlängerungskabel und Staubsauger ausgerückt …
Wenn mir jemals so ein geniales Gestell wie deines unterkommen sollte, würde ich sofort zuschlagen.
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Versuchs mal im Web mit „Teelichthalter Weihnachtsbaum Metall/Glas ca. 170 cm hoch“ 🙂
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Ah, vielen Dank. Da werde ich zu passender Zeit auf die Suche gehen.
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Manchmal sind kurz nach Weihnachten solche Artikel „im sale“.
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Schön!
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Auch eine gute Idee.
Bei uns ist es eher umgekehrt, wir haben den Weihnachtsbaum schon am 10. Dezember aufgestellt.
Wir haben in Etappen Weihnachten gefeiert und die Patchwork Kinder und Enkelkinder kamen schon Mitte Dezember. Heiligabend dann die nächste Feier und zwischen den Tagen war unser Baum durch. Wenn man ihn nur angeschaut hat, verlor er Nadeln.
In dem Sinne einen schönen Abend.
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Je grösser die Familie, desto vernünftiger finde ich eine solche Lösung. Gut, dass er durchgehalten hat! 🙂 Dir auch einen schönen Abend!
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