Es sommert: der Borretsch blüht.

Für mich ist der Borretsch Borago officinalis mit seinen blauen Blüten einer der eindeutigen Sommerboten:

2019-06-11 LüchowSss Garten Borretsch (Borago officinalis)

Seit 2011 habe ich keine Borretschsaat im Garten mehr ausgebracht, das kann er alles ganz allein. Wenn es nur genug freien Platz im Beet gibt, versät er sich und kann sogar auch mal ein ungünstiges Jahr aussetzen und auf das nächste warten. Es heisst zwar, er blühe zwischen Mai und September, aber bei mir hat er erst im Juni begonnen und in mehr als nur einem der vergangenen Jahren blühte er bis zum Dezember, 2016 sogar bis Weihnachten! Anzusehen im Beitrag > Dezemberbunt. Voriges Jahr waren die Borretsch-Pflanzen mit immer neuen Blüten bis Mitte November noch fit und munter, er schmeckte nur nicht mehr bei dem langsamen Wachstum. Das letzte „Butterbrot Blau-Grün“ mit Borretsch ass ich am 9. November 2018 > hier mit Bild zu sehen. Bin gespannt, wie es diesmal sein wird.
Das Foto ist vom 11. Juni 2019, im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.

18 Gedanken zu “Es sommert: der Borretsch blüht.

  1. Meiner blüht seit Mai und momentan ist er verlaust, aber viele, richtig viele Marienkäferlarven (asiatische) sind fleißig dabei, alles zu vernichten, was sie auch an meiner Margerite getan haben. Quasi über Nacht.

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            • Der Absatz im Wikipedia-Artikel zur Fruchtbildung und Ausbreitung:
              „Bei bestäubten Blüten bildet sich in den vier Fruchtfächern des Fruchtknotens jeweils ein hartes, einsamiges Nüsschen. An der Basis der Klausen befindet sich ein sogenanntes Elaiosom, ein Eiweißkörper. Durch dieses Elaiosom sind die reifen Samen für Ameisen als Nahrung interessant. Herabfallende Klausen, es sind die Diasporen, werden durch Ameisen eingesammelt und in die oft weit entfernten Baue verschleppt. Das Elaiosom wird dort von den Ameisen abgelöst und der unbeschädigte Samen wieder aus dem Bau heraustransportiert. Diese Ausbreitungsstrategie wird als Myrmechorie bezeichnet.“
              Vielleicht brauchen die Samen ja die Ameisenbehandlung? Bei mir ist sie ihnen sicher, die lieben kleinen Ameisen sind vorort. Wie sich das bei Pflanzwas auf dem Balkon darstellt, ist für dich aber wahrscheinlich interessanter. Dort versät er sich meines Wissens auch. Aber wie – keine Ahnung. Kannst ja mal fragen:

              https://naturaufdembalkon.wordpress.com/?s=Borretsch

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  2. Endlich blüht bei uns mal was zeitgleich. Ich glaube hier hat er vorgestern angefangen. So in etwa. Dann liegen wir endlich mal gleichauf, lach! Gestern war eine große Baumhummeljungkönigin dran. Ich staune immer, wie die zarten Blüten die dicken Königinnen aushalten :-) Bei meinem sitzen ein paar Läuse, wie fast an jeder Pflanze. Nachdem die Schwebfliegen abgeräumt haben, kommen jetzt auch die ersten Marienkäferlarven (keine Ahnung, welche). Was das sich Versamen angeht: ja, ich habe ihn in vielen Töpfen. Das mit den Ameisen wußte ich in diesem Fall nicht, kann aber gut sein, weil ich hier welche habe, die ich nicht loswerde. Aber wenn ich mal fege, liegen überall Borretschsamen unter den Pflanzen auf dem Balkonboden. Vermutlich gehts hier auf beiden Wegen. Dieses Jahr habe ich aber nur eine Pflanze groß werden lassen. Irgendwie fehlt was, aber kein Platz mehr….Die anderen haben halt Miniaturformat.

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    • Rauhblattgewächse gibt es verschiedene, auch andere, die Blüten mit diesem schönen Blau besitzen, oder rot-violett. Ich mag diese Art „unlieblicher“ Pflanzen.

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