Maxima geniesst das grüne Gartenleben

Die Wieseninseln sind Maximas Abenteuerland. Sie kreuz und quer gründlich zu durchstöbern, macht sie glücklich. Dabei ist immer die Nase der wichtigste Erlebnisfaktor. Sie geniesst es, sich durch das hohe Gras vorzuarbeiten, aber sie schätzt auch die gemähten Pfade zwischen Wieseninseln und Gehölzstreifen. Besonders gern hat Maxima es anscheinend, auch ab und zu einfach mal verschwinden zu können, was bei einem kurzbeinigen Hund leicht machbar ist, etwa wie auf Bild 2, wo sie gleich linksherum hinter dem Benjeswall für mich unsichtbar wird.

2024-04-07 LüchowSss Garten vormittags Maxima + Wieseninsel  2024-04-13 LüchowSss Garten Flieder vorne + MAXIMA verschwindet hinten (1)

Rufe ich sie, kommt sie – nicht immer, aber oft – mit einem Spielgesicht im Schweinsgalopp angerast und erst einmal um die Wieseninseln herum. Ihr Bandscheibenvorfall und die erfolgte Operation liegt inzwischen 7 Monate zurück, siehe > hier. Mitterweile lässt sich davon ausgehen, dass sie eine gewisse Stärkung des Rückens und der Hinterläufe sowohl hinsichtlich der Koordination als auch der Kondition erreicht hat, die ihr ein sehr schönes Dasein ermöglicht. Gerade durch diese spassigen Gartenrunden kommt das zum Ausdruck.

2024-04-13 LüchowSss Garten MAXIMA + Wieseninsel (2)  2024-04-13 LüchowSss Garten MAXIMA geht ihr Gartenrevier ab (3)

Aber die Grenzen des Erreichten und Machbaren werden uns auch immer wieder aufgezeigt. Je nach Tagesverfassung ermüdet sie unterschiedlich schnell, es empfiehlt sich, auf Strecken, die länger sind als 1,5 km auf jeden Fall den Buggy mitzunehmen. Auch spielt Kälte eine Rolle bei der Beweglichkeit, daher wird schon bei niedrigen Plusgraden ein Mäntelchen angezogen. Wir müssen also ein bisschen mehr vorausdenken, damit sie keine Beschwerden hat. Aber trotz der bleibenden Schwächen, die zu akzeptieren sind, ist es wundervoll, wie es ist.

Die Fotos sind vom 7. -13. April 2024, aufgenommen im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Man kann sie zum Vergrössern anklicken.

23 Gedanken zu “Maxima geniesst das grüne Gartenleben

  1. Eine sehr liebe Hündin. Schön zu lesen, dass sie den Frühling genießen kann – aber ob ihr das Wort „Schweinsgalopp“ genehm ist? Für die kurzen Beinchen kann sie ja nichts. Vielleicht lieber Dackeltrab oder Hündchensprung … Darüber solltet ihr beide euch mal unterhalten 😉

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    • Dacketrab ist die Gangart zuvor, da wippen die Ohrenspitzen, aber die Ohren fliegen noch nicht hoch. Schweinsgalopp sieht halt auch mehr komisch aus als elegant … aber ich verstehe den Einwand. 🙄

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    • Und weg – genau! Unsereiner kennt gleichstarke Richtungsangaben wie vorwärts, rückwärts, seitwärts, aufwärts unde abwärts, der Dackel hat zuerst eine Hauptrichtung, bevor die anderen wieder gelten: weg! einfach erstmal weg!
      Du vestehst sie. 🙂

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      • Ich glaub da sind Terrier und Dackel sehr gleich. Zumal SIE beide einen Jagdtrieb haben.
        Oder der alte Herr Dackel setzt sich auf die Straße und alle anderen sind langst 100 Meter weiter. Herr Dackel lässt sich zu nichts bewegen was ER nicht will.
        Frauchen und Herrchen hatten viel Spaß mit dem alten Herrn Dackel.
        Keine Chance das ER sich ein Stückchen bewegt.
        😂
        Der Herr war aber auch schon 17. 😉

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          • Ich hab es miterlebt dagegen war mein alter Terrie mischling ein ganz braver Hund.
            Aber Teckel sind eh was besonderes genau wie Terrier und Pudel auch.
            Ich liebe SIE. Die wissen was SIE nicht wollen und Alterstarsinn macht dann den Rest.
            Dem Paar ware eun Buggy fur einen Hund zu wünschen gewesen.
            Ihr junger Hund wollte unbedingt weiter.
            Der hatte für den alten Herrn Hund so gar kein Verständnis.
            Ich hab mich sehr amüsiert auf dem Spaziergang.❤️😀

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  2. Wie schön, ein Update zu Maxima zu bekommen. Sie hat also wieder Spaß im Garten und keine Angst, vor wilden Bewegungen. Das klingt super. Interessant, dass aktuell ihre Reichweite bei 1,5 km liegt, es also mehr ein Ausdauermuskelproblem scheint oder hat das andere Gründe? Kann es sein, dass sich da die Muskulatur noch aufbauen muss? Ich frage nur, weil es interessant ist.

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    • Die Bemuskelung des Rückens und der Beine ist wieder recht gut, Schmerzen im Rücken sollte sie an dieser Stelle nicht haben.
      Aber ich denke, es gibt einen noch anhaltenden, wenn nicht gar bleibenden Verlust an Nervenverbindungen, so dass die Schwäche der Signale auch eine im hinteren Körperbereich verursacht und somit eine andere Belastungsverteilung im Körper.

      Das äussert sich optisch besonders in der Stellung der Hinterbeine, die nicht jedes für sich kräftig parallel stehen, sondern gelegentlich „gegeneinanderfallen“, wenn Maxima sich z.B. auf etwas anderes konzentriert (Schnuppern) oder – aus welchen Gründen, weiss man ja bei ihr ohnein oft nicht (Angst vor … ) – gerade mal nicht mit mir beim Weitergehen kooperieren will. Dann scheint sie sogar diese Ungleichgewichtssache mit in die Leine zu legen, um eine Richtungsänderung zu versuchen. In dieser Form hat sie das früher nicht getan. Sieht aus wie „Ich will nicht, also kann mein Körper nicht – guck doch mal hin! Das sieht man doch!“
      Falls man dann aus Sorge die von ihr gewünschte Richtung oder den Rückweg einschlägt, springt sie munter wie ein Häschen! Also Theater ist auch noch dabei.

      Bei Spaziergängen, die sie super findet, merkt man, dass sie trotz Interesse am Gesamten immer langsamer wird. Ich versuche, sie dann immer noch weitergehen zu lassen, das kann auch mal länger sein als die 1,5 km, etwas mehr als 2 Kilometer schafft sie auch öfterns, aber weniger Strecke ist der Durchschnitt, die schlechteren (körperlich oder unsicherheits-bedingt) Tage sind ja auch mit dabei.

      Unsere Tagesstrecke beträgt alles in allem (ohne Garten-Aktionen) an guten Tagen rund 8 km, an anderen lasse ich es mit weniger gut sein, vor allem wenn sie nach einem langen Gartentag, an dem sie viel freie Action hatte, mit zum Zaun rennen und um die Wieseninseln pesen, am nächsten Tag so etwas wie eine generelle Überlastung aufholen muss. Dann schläft sie auch viel.

      Du hast ja selbst, wenn ich mich recht entsinne, mit einem unsicheren Hund zu tun. Da weisst du ja, wie schwer sich das richtig zuordnen lässt, was die Verweigerungen angeht.

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      • Danke für die ausführliche Antwort.
        Das mit den Verlust an Nervenverbindungen und den Folgen für die Beinstellung klingt interessant. Mir fällt bei meiner Hündin auf, dass ihr Wechsel in den Schongang nicht unbeding im Zusammenhang mit Erschöpfung oder Schmerzen steht, sondern mitunter auch Gewohnheit, bzw. die Folge eines Nichtnachdenkens zu sein scheint. Das kann man manchmal anderen Leuten nicht vernünftig erklären, aber es passt tatsächlich gut. Ich muss sie dann aus ihren Gedanken holen und wieder bewusst ins gute Laufen bringen, dafür habe ich mir einen Befehl überlegt, dem sie eigentlich immer sofort folgt.
        Deswegen ist es so wertvoll, den Austausch zu haben mit dir, die jetzt auch sehr spezielle Erfahrungen macht und dabei sehr aufmerksam ist.
        Mit euren 8 km lauft ihr ja aber eine ordentlich lange Strecke insgesamt am Tag, dann ja wohl verteilt auf viele kleine Touren. Bei uns sind es im Normalfall im Durchschnitt so 5,5 km, denke ich.

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        • Das mit dem Herausholen aus dem Unaufmerksamkeits-Gebasel mache ich tatsächlich auch. Klingt albern, aber „Füsschen“ habe ich uns sogar schon ohne drüber nachzudenken, angewöhnt, als ich sie hinten noch an der Schlaufe führte.
          Die Tages-Strecken sind manchmal länger, manchmal kürzer. Heute war sie richtig munter, trotz Kälte.
          Der Austausch macht mir auch einiges bewusster.

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  3. Sie ist so süß und es freut mich sehr, daß sie wieder herumflitzen und buddeln kann, auch wenn es mit Einschränkungen ist. Immerhin kann sie das wieder. Wenn dann ein paar Wege mit Buggy zurückgelegt werden müssen, ist das doch in Ordnung und vielleicht auch mal ganz schön für sie, herumgefahren zu werden. Und vielleicht wird es auch noch wieder besser, wenn das Wetter wärmer ist.

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