Den folgenden Text schrieb ich, wie in der Überschrift erwähnt, für die ABC-Etüden-Textwochen 04*05*23, und zwar zu einer Wortspende von der Etüden-Hüterin Christiane (vom Blog ‚Irgendwas ist immer‘). Die drei von ihr gegebenen Stichworte lauteten: Drache + edel + häkeln.
Auch die Illustration links ist von Christiane gestaltet.
Für die ABC-Etüden-Teilnahme habe ich meinen Text heute zuerst auf dem > Puzzle ❀-Blog veröffentlicht.
Gleichzeitig mache ich ihn mir an dieser Stelle zunutze, um zu erklären, weshalb ich mich gerade mit Aktivitäten in den Blogs inklusive meinen eigenen so zurückhalte.
3x nichts über Liebesschlösser
Eins:
Über Liebesschlösser schreibe ich sicher nicht, nur vielleicht über ein rosenumranktes Schloss, in dessen höchstgelegendstem Turm eine wunderschöne Prinzessin gelangweilt aus ihrem langen, wallenden Blondhaar eine kunstvolle Blume nach der anderen häkelte, die zu purem Gold würden in jenem fernen Moment der Erlösung, wenn es einem edlen Prinzen mit reinem Herzen gelänge, den Drachen zu überwinden, der auf Geheiss des verstorbenen Königs dessen einzige Tochter vor unsittlichen Hallodris und Erbschleichern bewahren sollte, so dass die Prinzessin endlich zum Friseur gehen könnte. Doch es ist nicht, was mich wirklich beschäftigt.
Zwei:
Ein Thema hat sich nämlich wie grosser Drache in meinem Denken und unserem Alltag eingenistet, eine Drachin vielmehr, mächtig von Gestalt, doch gutmütig und verspielt. Sie beansprucht keinen hochtrabend edlen Drachennamen, aber „Drachi“ ist nun überall dabei, unablässig damit beschäftigt, aus jedem von uns gesponnenen Gedanken bunte Ideenblüten zu häkeln. Beklagen wir uns wegen der vielen sich verheddernden Fäden und der Unzahl verschiedenster Knäule vor den Füssen, zuckt Drachi nur die Achseln, so dass die Spitzen ihrer hinten auf dem Rücken zusammengefalteten Flügel wippen: Drachen hätten eben keine Känguruh-Bauchtasche, und ausserdem seien das schliesslich unsere wirr herumrollenden Gedanken, die zu Mustern zu ordnen und zu verarbeiten auch nicht gerade eine leichte Aufgabe sei, lautet ihre Erklärung. Wohl wahr.
Drei:
Seit die erwachsenen Kinder das Nest verlassen haben, kommen wir Eltern uns vor wie Drachen, die eine allzu abgelege Höhle bewachen. Eine andere „Höhle“ in schöner Umgebung mit guter Infrastruktur wäre angenehm, nicht nagelneu und edel ausgestattet, man könnte ruhig noch etwas daran verbessern. Es sollte keine grosse Baustelle werden, aber mehr, als nur eine Gardine für die Küche zu häkeln, darf schon sein. Wir haben etwas ins Auge gefasst, wo sich auch Maxima hundewohl fühlt, aber noch ist nichts fix – daher mache ich mich in Bloghausen gerade rar.
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Mit Maxima haben wir inzwischen schon zwei schöne Spaziergänge unternehmen können, die uns gezeigt haben, dass sie mutiger geworden ist und wir mit ihr ohne Bedenken auch woanders hinziehen könnten, wo ihre Bedürfnisse genauso befriedigt werden können – was zu wissen sehr beruhigend ist. Drückt uns die Daumen, dass es bald etwas nicht nur Hypothetisches zu fotografieren gibt.😎
Das sind ja spannende Entwicklungen und wir drücken selbstverständlich alle Daumen und Pfoten :)
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Vielen Dank!
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Do hope whatever happens in your life – everything turns out to be exactly what you were searching for.
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Thank you so much, Peggy! 🙂
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Ui, auf zu neuen Ufern? Da bin ich gespannt! Daumen drück :-)
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Ja, das ist der Plan. Konkret ist aber nur der Ort bzw. dessen nähere Umgebung, es muss aber noch einiges an Suchen, Finden und Entscheiden abgeleistet werden, bevor „die Ufer“ auch nur in zeitliche Nähe rücken. 🙂
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Spannend. Das ist ja ein ganz schöner Cliffhanger, bis es soweit ist ;-) Dann bin ich gespannt, wo es dich hin verschlägt!
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Ja, Spannung ist das richtige Wort! 🙃
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