Nach den Pilzen kommen die Flechten an die Reihe, den schlechten Lichtverhältnissen zum Trotz fotografiert; tatsächlich blieben nur zwei der Versuche als „erkennbar“ vom Löschen verschont. Besonders auf dem ersten Bild ist neben kleinen Moosbüscheln eine für die kleine Fläche auf dem Feldstein ganz erstaunliche Vielfalt zu sehen:
Auf den Fotos sind blaugrüne und gelbe „Rüschen“ von Laub- bzw. Blattflechten erkennen, schwarzbraune „Punkte“ einer mutmasslichen Krustenflechte, braunrote „Knöpfchen, die Apothecien ihrer blaugrünen Flechtenumgebung sein könnten, ausserdem die noch einzelne hell-bläulichgrüne „Trompete“, eine junge Becherflechte Cladonia.
Leichter zu identifzieren sind die Laub- bzw. Blattflechten: Auf Bild 1 sieht man oben eine kleine Gewöhnliche Blasenflechte Hypogymnia physodes, auf Bild 2 drängt sich die Gewöhnliche bzw. Wand-Gelbflechte Xanthoria parietina auf ihrem Standort mit einer Helm-Schwielenflechte Physcia adscendens.
Auch diese Fotos sind vom 10. Januar 2023, aufgenommen im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Man kann sie durch Anklicken noch etwas vergrössern.
Schön sind sie, wie Blumen im Januar. Besonders schön, die Becherflechte!
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Das hast du schön und passend ausgedrückt!
Ich hatte bis vorigen Sommer einen alten Baumstumpf mit Becherflechten, die ich oft fotografiert habe, aber die Trockenheit hat ihr offenbar dort den Garaus gemacht. Diesen Winter ist dort kein Trompetchen zu finden. Darum freue ich mich über dieses kleine Ding ganz besonders.
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🤗
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Die roten Apothecien – Zungenbrecher – sind ja interessant, in dem vielfältigen Potpourri!
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Das Wort wirkt immer irgendwie seltsam, aber die Erscheinungen sind auch immer wieder faszinierend.
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Ich kanns kaum lesen ^^
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