Hier geht es nicht um schöne Bilder, sondern um eine Gartennotiz zu zwei jungen Blutpflaumensträuchern Prunus cerasifera purpurea und ihre Entwicklung im Garten.
Dabei sind Gartenzaun und stützende Stäbe vielleicht unansehnlich, aber unvermeidlich.
Wichtiger ist, dass auf den Fotos der Farbunterschied des Laubes erkennbar genug herüberkommt, da es sich nicht um zweimal dasselbe handelt, sondern um zwei verschiedene Sorten, sofern man beim ersten Beispiel von „Sorte“ sprechen kann, denn zu ihr habe ich ausser der botanischen Zuordnung keinen gärtnerischen Sortennamen, während das zweite Exemplar über einen solchen Namen verfügt.
Bild 1, links: zeigt den namenlosen Steckling, abgenommen von einer im Austrieb grün- dann bronzefarben belaubten, sehr hellrosa blühenden Kirschpflaume (zu finden im Beitrag > hier), die ich 2017 als Wurzelschössling von einem der reich fruchtenden Sträucher am Wegrand in der Feldmark mitgenommen habe. Im Herbst 2020 war der gross genug, um etwas beschnitten zu werden, und dies ist ein bewurzelter Abschnitt davon, im Frühling 2022 ausgepflanzt und sehr gut gediehen.
Bild 2, rechts: ist ebenfalls Steckling, und zwar von der sehr dunkelrot belaubten, purpurrosa blühenden Blutpflaumensorte Prunus cerasifera purpurea ‚Nigra‘, von der ich seit 2011 zwei mittlerweile für ihre Art grosse, strauchige Bäume im Garten habe. Den hier zum jungen Strauch herangewachsenen Abschnitt habe ich ebenfalls seit Herbst 2020 bewurzelt und bis zum Auspflanzen im Frühling ’22 im Topf gezogen.
Beim zum ersten Bild eingefügten Link findet man auch Abbildungen der ‚Nigra‘-Blüten.
Bei beiden Pflanzen war es vermutlich Anfängerglück, denn ich habe frisch abgeschnittene Zweige ohne grössere Umstände als Stecklinge spontan und kurzerhand an einem geschützten Platz in einen grossen Pflanzkübel mit in die Erde gesteckt.
Es mag eine Rolle spielen, dass in dem Kübel ein ebensolcher Steckling von der Bruch-Weide Salix fragilis mit von der Partie war, denn es heisst, dass die von Weiden abgesonderten Wachstumshormone auch andere Pflanzen bei der Wurzelbildung unterstützen.
Die Fotos sind vom 3. November 2022, im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
That wall is rockin‘.
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😀
I have a crush on this kind of various stones, typical for the fields of our surroundings as drifts from glacial origin.
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Hahahaha! Moraine rocks rock harder.
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They are experienced in rocking on.
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Klasse, dass das mit den Stecklingen so geklappt hat. Manchmal muss man auch Glück haben. ☺️ Die unterschiedlichen Farben sind deutlich zu erkennen.
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