Mehr oder weniger kleine, braune Tier im Garten

Der Zufall wollte es, dass ich bei meiner mittäglichen Gartenrunde lauter mehr oder weniger kleine, braune, aber sehr verschiedene Tiere fotografierte, zwei davon mit sechs Beinen und Flügeln, eines mit vieren und Schlappohren:

Auf dem ersten Bild, links, sieht man eine kleine Herde blühender Gelb-Skabiosen Scabiosa ochroleuca auf einer der Wieseninseln und eine Ackerhummel Bombus pascuorum, die sichtlich froh war über diese Blüten, denn insgesamt gibt es schon deutlich weniger Nektarpflanzen für die Insekten.

Bild Nr. 2 zeigt einen Gemeinen Grashüpfer Pseudochorthippus parallelus, der mir durch sein Hüpfen auf einer Wieseninseln auffiel. Er war auch beileibe nicht der einzige, es gab noch einige weitere Hüpfer verschiedener Grössen.

Dass man auf dem dritten Foto Maxima vorfindet, musste einfach sein, um den Garteneindruck zu komplettieren. Während ich mit der Kamera herumging, spielte ich mit ihr und ihrem neuen Ball. Richtiges Apportieren ist zwar noch nicht ihr Ding, sie legt ihn nur in meiner Nähe ab, aber immerhin: es wird schon.

Dieser Gemeine Grashüpfer Pseudochorthippus parallelus war, wie die meisten Grashüpfer, die ich im Herbst entdeckte, passend zum so manchen Kraut auf der Wieseninsel, hellbraun und graubraun gefärbt. Dieser scheint ein Männchen zu sein, denn man kann die Zacken auf der Schrillkante an einem der Beine erkennen.

Es ist wieder ein gelber Ball, kleiner als das alte, luftleere Ding zuvor, das vor einigen Wochen irgendwie im Garten spurlos verschwand, aber dafür hat er noch gut Luft und er passt besser in Maximas Maul, so dass sie ihn mit Begeisterung im Garten herumträgt – das ist immer eine sehr lustige Darbietung an Ausgelassenheit.

Die Fotos sind vom Mittag des 19. Oktober 2022, aufgenommen im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Das kleiner eingefügte Hummelbild lässt sich durch Anklicken grösser betrachten.