Am vierten und neunten Oktober

Am vierten und dem neunten Tag des Monats Oktober war bzw. ist es nach kalten Nächten doch tagsüber sonnig und warm genug für Blüten und Insektenaktivitäten, und so sind die folgenden Fotos im Garten entstanden:

Bild 1: Der Gemeine Grashüpfer Chorthippus parallelus war, wie die meisten Grashüpfer, die ich entdeckte, passend zum so manchen Kraut auf der Wieseninsel, graubraun gefärbt.
Bild 2: Der Gemeine Riesenschirmling bzw. Parasol Macrolepiota procera hat am vergangenen Dienstag seine volle Grösse erreicht und so zeigt er sich hier. Heute ist er schon ein wenig geschrumpft.

Bild 3: Schopftintlinge bz. Spargelpilze Coprinus comatus gedeihen inzwischen in so grosszügiger Anzahl, dass ich mir schon mehrere Mahlzeiten geholt habe.
Bild 4: Die Gelb-Skabiosen Scabiosa ochroleuca blühen und blühen, hier mit Besuch von einer männlichen Gelbbindigen Furchenbiene Halictus scabiosae.

Bild 5: Um diese Jahreszeit immer wieder hübsch anzusehen sind die orangefarbenen Früchte der Kletterspindel Euonymus fortunei, hier von einer gelblichweiss-mit-grünblättrigen Sorte.
Bild 6: An der goldgelben Färberkamille Anthemis tinctoria entdeckte ich die seltsame Raupe eines Blütenspanners Eupithecia spec., die sich gerade an der nahrhaften Blütenmitte gütlich tat.

Bild 7: Immer wieder zu sehen sind die Admirale Vanessa atalanta, hier am weissen Schmetterlingsflieder Buddleja, inzwischen sind sie aber auch oft am Wein anzutreffen, genau wie der laut brummende Gast vom nächsten Foto.
Bild 8: Eine Hornisse Vespa crabro, die an den endlich süss werdenden Muskateller-Weintrauben Vitis vinifera ssp. vinifera.

Bild 9: Einige der sich seit Jahren selbst versäenden Ringelblumen Calendula officinalis erscheinen prächtig gefüllt, wie diese orangefarbene mit der braunen Mitte.
Bild 10: ebenfalls orange zeigen sich mittlerweile manche Blätter des Gemeinen Schneeballs Viburnum opulus, hier erst auf den zweiten Blick hinter den roten Beeren zu entdecken.

Zweimal lila Blüten mit gelbroter Mitte der Neubelgischen Glattblattastern Symphyotrichum novi-belgii, auf Bild 11 einmal mit einer Ackerhummel Bombus pascuorum und auf Bild 12 mit einer der vielen Europäischen Honigbienen Apis mellifera, von denen die Herbstastern nun vermehrt besucht werden – keine Ahnung, wie weit sie wohl dazu „anreisen“.

Bild 13: Eine männliche Grosse bzw. Blaue Holzbienen Xylocopa violacea war am purpurfarben blühenden Schmetterlingsflieder Buddleja davidii anzutreffen, erkennbar am orangefarbenen Fühlerglied.
Bild 14: Eine Ackerhummel Bombus pascuorum besucht die Nachblüte der Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa.
Bild 15: Auch eine Nachblüte der Roten bzw. Purpur-Witwenblume Knautia macedonica kam noch einmal zum Vorschein, auch sie hatte Ackerhummelbesuch, nur leider nicht mehr auf dem Foto.

Bild 16: Auch die Gemeine Strandgrasnelke Armeria maritima überraschte mit einer neuen purpurrosa Blüte.
Bild 17: Die Acker-Witwenblumen Knautia arvensis haben es sich ebenso nochmal überlegt, vereinzelt zu blühen.

Bild 18: Die umgepflanzte Lilientraube Liriope muscari hat sich sofort eingewöhnt und losgelegt. Dies ist ihre übliche Blütezeit, bis es ihr irgendwann zu kalt wird.
Bild 19: Der Rosmarin Salvia rosmarinus macht, was er will, weil er es kann, er blüht auch. Es stehen zwar die beiden Sträucher nicht in voller Blüte, aber wer weiss, was noch kommt, wenn die Witterung ungefähr so bleibt wie in den vergangenen zwei Wochen? Knospen wären jedenfalls da.

Die Fotos sind vom 4. und 9. Oktober 2022, aufgenommen bei Rundgängen im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die kleinen Fotos anklicken.

12 Gedanken zu “Am vierten und neunten Oktober

  1. Ganz fantastische Fotos sind das noch und sogar noch eine hungrige Raupe ist dabei! Ist ja noch tierisch viel los bei euch und deine Fotos sind wirklich super!
    Liebe Grüße und komm gut in die Woche 🍀🌞

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  2. Noch mal so eine schöne Vielfalt. Die Raupe auf der Blüte ist ja witzig! Sie scheint dahinzugehören. Der Grashüpfer neben dem Pilz hat was von Märchenbuch. Flip trifft auf Pilzhäuschen oder so ;-)

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