Nach den Regenfällen der vergangenen Woche ist der Boden wieder feucht und es grünt, dass es eine Freude ist.Es gibt aber noch mehr Gründe zur Freude, auch wenn ihre tierischen Verursacher auf meinen Fotos nicht direkt in Erscheinung tretem, sondern nur Häufchen und Löcher hinterlassen haben. Bei Bild 1 mit Häufchen ist es einfach:
Richtig: das sind Regenwurm-Kothäufchen. Es soll ja Menschen geben, die sich über die Hinterlassenschaften von Regenwürmern aufregen, statt sich zu freuen, dass der Boden nach der Dürre wieder fruchtbarkeitsspendends Leben birgt, weil die Regenwürmer bzw. hauptsächlich Tauwürmer Lumbricus terrestris endlich im Boden wieder ihrer humusbildenden Tätigkeit nachgehen. Wer darüber Genaueres wissen möchte, kann sich unter dem folgenden, sehr lesenswerten Link umfangreich informieren > Bodenbildung & Bodenfruchtbarkeit |hypersoil.uni-muenster.de.
Die Bilder 2 und 3 zeigen das Gegenteil von Häufchen, nämlich Löcher im Boden! Wer dort wohl gearbeitet hat?
Man könnte meinen, Stare, Elstern, Krähen, Grünspechte oder überhaupt Vögel hätten hier und da immer wieder ihre Schnäbel in den Boden gesteckt, aber: nein, keine Vögel.
Solche typischen, trichterförmigen Löcher hinterlassen Igel, mit vollem Namen Braunbrustigel bzw. Westeuropäischer Stacheligel Erinaceus europaeus, die in der Dämmerung oder nachts energisch mit ihren Rüsselnasen tierische Nahrung im Boden erschnuppert und sie ausgegraben haben. Der Regen kam gerade noch früh genug im Herbst, nach dem für Igel viel zu mageren Sommer. Ich hoffe, das Stacheltier kann die kommenden Wochen nutzen, um sich bei uns gemütlichen Winterspeck draufzufressen und sucht sich dann einen schönen Schlafplatz aus.
Die Fotos sind vom 27. + 28. September 2022, aufgenommen im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Bitte zum Vergrössern die kleinen Bilder anklicken.
Ich habe schon so lange keinen Regenwurm bzw. seine Hinterlassenschaften gesehen. Nicht mal jetzt, nachdem es doch immer wieder gut regnet. 😒
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Genauso ging es mir. Der trockene Boden war wie tot. Darum machen mich diese Entdeckungen so froh. 🙂
Auch wenn es jetzt nur noch kühle Lufttemperaturen hat, sind die Bodentemperaturen sicherlich noch eine Weile warm genug, damit sich da noch etwas erholen kann. Hoffe ich.
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Ein Igelbuddelloch gibt es seit ein paar Tagen vor meinem Komposthaufen. Ich hoffe, das Igeltier hat dort ein reiches Buffet. 😊
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Es ist so schön zu wissen, wenn ein Igel einen Garten für gut befindet.
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In diesem Jahr habe ich leider keine Igelfamilie im Garten entdeckt. Aber ein Igel ist mir mehrmals frühmorgens begegnet – diese Begegnungen sind so anrührend schön, dass sie mich den ganzen Tag hindurch begleiten.
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Wir freuen uns auch, dass in diesem Jahr wieder ein Igel zu unseren Besuchern im Garten zählt.
Übrigens Regenwürmer: Ich buddele seit zwei Tagen im Garten herum. So wenig wie in diesem Jahr habe ich nie gesehen.
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Das war den gesamten Sommer hindurch hier auch der Fall, der trockene Boden wirkte wie tot. Aber dann kamen sie anscheinend bald aus den schattigen Schlupfwinkeln und vermehren sich seither.
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Das ist ja alles eine reine Gartenfreude!😊
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Ach so, das ist der Igel, der so fleißig meinen Rasen löchert. Habe mich schon gewundert…..😆
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Schön, dass auch bei dir einen Igelgast vorbeikommt. 🙂
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Hier wohnen immer Igel. Aber solche Löcher hatte ich noch nie….
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Wenn oberirdisch viel Nahrung herumkriecht, machen sie das auch nicht.
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Ich kann viel von Dir lernen! Darum lese ich hier auch so gerne.
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😊
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Igelkot auf dem Rasen und Frau Igel kam mit zwei jungen Igel vorbei, jetzt kommen die Kleinen ganz für sich allein und holen sich einen Snack. Ich denke, das es nun im Garten noch einiges für sie zum Fressen gibt.
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Ja, es ist wohl gerade ideal. Ihre Beutetiere kommen dank der herbstlichen Fruchtbarkeit hervor und sie werden nicht mehr so viel gestört und können in Ruhe stöbern.
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Igel stechen mit ihren Nasen Löcher in den Boden…? Die sind ja hart im Nehmen.
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Meine Bewunderung haben sie, ich möchte es nicht machen müssen.
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