Keine rote Apfelsorte, sondern goldorangefarbene Zieräpfelchen entwickelten sich aus den rosaroten Apfelblüten, die ich im Frühling diesen Jahres, genauer gesagt: am 1. Mai 2022, auf einem Spaziergang mit Maxima in der Feldmark bei Lüchow am Wegrand in einem Weidengebüsch entdeckte.
Der Baum hatte ausserdem rötlichbraun überlaufene Blätter, die im Laufe des Sommers dunkelgrün wurden.
Als ich das Foto mit den Blüten im Blog > hier zeigte, mutmasste ich, dass es sich bei dem noch jungen Apfelbaum um eine der roten Kulturapfelsorte der Malus domestica handeln könnte, wie sie vor einigen Jahren als besonders Vitamin C-haltiges „Superfood“ gehyped wurden.
Dies hat sich mit dem Entdecken der kaum mehr als kirschgrossen, reifen und goldenen Früchte nun als Irrtum herausgestellt. Vermutlich ist er aus am Wegrand entsorgten Gartenabfällen hervorgegangen, einer leider bei uns an Feldwegen sehr häufig zu beobachtenden Unsitte, meistens nur hässliche Haufen mit eindeutigem Abfallcharakter, nur höchst selten erscheint daraus mal etwas Hübsches wie der rotblühende Zierapfelbaum, den man auch > Blut- oder Purpurapfel Malus x purpurea nennt.
Das Frühlings-Fotos der Blüten ist vom Morgen des 1. Mai 2022, aufgenommen an einem Wegrand in der Feldmark bei Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen, das aktuelle Foto von den beiden mitgenommenen Äpfelchen auf einer Untertasse entstand gestern, am 26. September 2022 bei uns in der Küche, weil ich vorort wegen Regens kein Draussen-Bild von ihnen am Baum machen konnte.
Wenn schon nur Zieräpfel, dafür eine wundervolle Blüte im Frühling.
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Grundsätzlich sind Zieräpfel auch essbar, man kann sie zu Marmelade verarbeiten. Diese beiden habe ich allerdings roh abgeknabbert, denn mir schmecken solche süsssäuerlichen Apfel mit der gewissen bitteren Wildapfelnote in jedem Zustand. Unten herum hat den Baum auch schon jemand abgeerntet, der das auch wusste.
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Ahh, das wusste ich nicht 😉
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Beautiful blossoms. I love the cherries on the plate.
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Thank you, Timothy. They are tiny apples, mostly planted in gardes for decoration, but eadible.
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They look totally cherry.
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Agree, with that long stalk! But if you try them, they have the typical wild apple taste, sour-sweet and slightly bitter – I like a lot and wish, that tree was in our garden.
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