Anfang Juli beobachtete ich eine Hummel-Keilfleckschwebfliege Eristalis intricaria im Garten: eine auffallend pelzige und dadurch hummelähnliche Schwebfliegenart, bei der nicht nur generell die Farbmuster variabel sind, sondern darüber hinaus auch noch bei Männchen und Weibchen recht verschieden. So oder so habe ich aber diese Art in unserem Garten bisher noch nicht gesehen, auch nicht in der rötlich behaarten Form. Das Bild zeigt ein Männchen:
Man kann die Imagos der Hummel-Keilfleckschwebfliege Eristalis intricaria, je nach Region verschieden, zwischen April und September antreffen auf feuchten Wiesen, an Waldrändern, Gebüschen, Blumengärten, die Larven kommen in Schlamm, in Feldabflüssen, Gülle und Kuhmist und auf wassergesättigten Böden vor. Ich denke, dass die landwirtschaftliche Nähe mit Felddüngung und -bewässerung zu ihrem Erscheinen bei uns beigetragen hat.
Verbreitet ist die Hummel-Keilfleckschwebfliege Eristalis intricaria in Nord- und Mitteleuropa und Asien, östlich bis Sibirien, also ausnahmsweise man eine nicht von Süden kommende Art.
Das Foto ist vom 2. Juli 2022, aufgenommen auf einer der gusseisernen Vogeltränken im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Die ist schön. Habe ich neulich schon in einem anderen Blog bewundert.
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Ein wieder so schönes Insekt und im Kontrast der Vogeltranke kann man es besonders gut im Detail betrachten!
Interessant auch wieder zu lesen, Dankeschön!
Liebe Grüße, Hanne
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