Zum ersten Mal beobachtete ich so einen schwarzen Trauerschweber Anthrax anthrax am 8. Juni 2018 im Garten > hier im Puzzle-Blog nachzulesen und mit einem eiligen Foto zu sehen. Auch bei meiner zweiten Sichtung am 24. Juni 2022 habe ich ihn gerade nur so eben als solchen erkennbar erwischt, als er um die Blüten vom Kleinblütigen Pippau Crepis capillaris herumschwirrte, nachdem er aus unerfindlichen Gründen zuerst an mir interessiert schien.
Trauerschweber zählen zur Familie der Wollschweber Bombyliidae. Ihre Larven leben parasitoid bei verschiedenen oberirdisch nistenden Bienenarten. Um die Eier dort unterzubringen, schwirrt das Trauerschweberweibchen über die Nesteingänge und schleudert seine Eier zielgerichtet dorthin. Die alsbald am Boden geschlüpfte Larve nistet sich selbst dort in einer der Brutkammern ein, frisst zuerst die Vorräte darin und später auch die Wirts-Larve.
Als fertig entwickelte, ausgeflogene Imago lebt das schwarze, weissgepunktete Insekt mit den dunklen Flügeln dann wieder rein vegetarisch, von Blütennektar.
Die Fotos sind vom 24. Juni 2022, aufgenommen im Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Great photos.
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A fast little thing. Thank you, Timothy!
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Man kann ihn aber ganz gut erkennen, den Trauerschweber. Den sah ich noch nie.
Interessant, dass auch er verschiedene Bienenarten parasitiert, das gibt es schon relativ häufig. Ich denke, dass die Natur das selbst gut regelt.
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Ja, die vielen parasitierenden, aber spezialisierten Insekten haben eine natürliche Grenze: Wenn sie es übertreiben, geht es ihnen selbst als erstes an die Substanz.
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Wie zum Beispiel die Fliegen…wie ich gelesen habe.
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Schön im Flug erwischt, den „dunklen Lord“ :-)
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Haha, ja, oder dunkle Lady! ich fand sie nämlich so neugierig, dass ich keinen Zweifel an der Weiblichkeit hatte. 😀
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😂
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