Dies ist wieder einmal ein Beitrag zu den Besuchern der Acker-Witwenblumen Knautia arvensis, die in diesem Jahr auf einer der Wieseninseln in grosser Zahl blühen.
Bei Hummeln, die durch ihre Grösse auffallen, könnte man zwar auch an Königinnen sozialer Hummelarten denken, falls der Zeitraum passt, aber die dunkel gefärbten Flügel sprechen deutlich genug dagegen; bei diesem Blütengast handelt es sich, obwohl der Name irreführend an Gebirge erinnert, um eine Felsen-Kuckuckshummel Bombus rupestris.
Daher gilt es im Fall meines „Fotomodells“ nur zwischen zwei Kuckuckshummelarten zu entscheiden, die beide schwarz sind und ein orangenes Hinterteil aufweisen.
Bei Felsen-Kuckuckshummeln Bombus rupestris beginnt die Orangefärbung nie vor dem 4. Tergit – die 6 Hinterleibsglieder von Hummeln u.a. Wildbienen werden zur Spitze hin gezählt – häufiger erst ab dem fünften.
Bei Vierfarbigen Kuckuckshummeln Bombus quadricolor hingegen geht es ab dem 3. Tergit orangefarben hinterwärts, und die Hinterleibsspitze krümmt sich baucheinwärts, bei der Felsen-Kuckuckshummel Bombus rupestris nicht.
Die Fotos sind vom 28. Mai 2022, aufgenommen auf einer der Wieseninseln im Garten , Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. – Falls jemanden die Anatomie der Hummeln bzw. Wildbienen noch mehr interessiert, bitte dem Link zu der entsprechenden Seite von > wildbienen.de folgen!
That’s a real beautify.
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And a big one.
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So ausgefallene Hummeln schauen bei mir nicht vorbei, aber immerhin überhaupt welche.
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Zum Balkon werden sie seltener kommen, aber wo die „normalen“ Hummeln herumfliegen, müssten sich die Kuckuckshummeln eigentlich auch herumtreiben. Sie brauchen halt zum Arterhalt viel weniger individuen, weil sie keine Völker bilden, sondern die Weibchen alle fruchtbar sind.
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