Seit sich im Sommer 2012 die ersten Magerwiesen-Margeriten Leucanthemum vulgare im Garten ansiedelten, beobachte ich an diesem Platz einen durschschnittlichen Blühbeginn zwischen der 2. und 3. Maiwoche. Voriges Jahr blühten die ersten auf der ältesten meiner Wieseninseln ab dem 23. Mai 2021. Sie haben sich wieder gut vermehrt und in diesem Jahr haben sie dort ganze 12 Tage früher die ersten Blüten geöffnet:
Auf zweien der drei Bilder haben sie Insektenbesuch: auf Bild 2 sitzt eine unbestimmte Wildbiene in einer noch nicht vollerblühten Margerite, auf Bild 3 sitzt eine kleine Käferversammlung, bestehend aus einem Zierlichen bzw. Glänzenden Blütenprachtkäfer Anthaxia nitidula und zwei Bibernellen-Blütenkäfern Anthrenus pimpinellae.
Die Fotos sind vom 11. und 14. Mai 2022, aufgenommen im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Bitte die kleinen Bilder der Galerie zum Vergrössern anklicken.
Sehr schön die Käferlein. Bei mir blühen die Margeriten auch.
LikeGefällt 1 Person
Ich habe keine wilden, ich habe nur eine gekaufte. Die zuckt sich aber noch nicht, sie schläft noch unter Frühblüherkraut.
LikeGefällt 1 Person
Oder zumindest versteckt sie sich drunter :-)
LikeGefällt 1 Person
Vielleicht hat sie Angst vor Schnecken?
LikeGefällt 1 Person
Bloß nicht!
Macht sie aber schon ein paar Jahre mit dürfte also abgehärtet sein :-D
LikeGefällt 1 Person
Wenn das eine richtige Garten-Staudenmargerite ist, dann kommt sie wohl erst einen Tick nach den wilden Schwestern in Betrieb.
LikeGefällt 1 Person
Denke ich auch :-)
LikeGefällt 1 Person
Schön mit dem „Besuch“!
LikeLike
Die können gut ohne Wasser oder? Hier kommen dieses Jahr auf den beiden Flächen, die die Stadt eingesät hat, jede Menge Margeriten und das fast ohne einen Tropfen Regen. Ich staune!
LikeGefällt 1 Person
Ja, die Magerwiesen-Margeriten können Trockenheit relativ gut aushalten, aber selbst die lassen sich oft hängen.
LikeGefällt 1 Person
Wahrscheinlich liegt es an eurem Boden. Ich fand sie hier noch recht fit, jedenfalls heute vormittag…Ich glaube, hier ist manchmal Lehm im Boden.
LikeGefällt 1 Person
Über etwas mehr Lehm wären wir hier froh. Der Mutterboden ist sandig. Lehm oder Ton kommt manchmal als undurchdringliche Schicht tiefer. aber das ist auch nicht gerade hilfreich.
LikeGefällt 1 Person
Baut sich mit deiner Bepflanzung etwas Humus auf oder bleibt es überall gleich?
LikeLike
Der kommt durch den Verfall und wird durch den Verbrauch des Bewuchses wieder aufgebraucht, es erhält sich, aber baut nicht auf in dem Sinne, dass es mehr wird. Das ist eine Folge der Dürre. Ansonsten würde es anders sein, war es auch schon, stellenweise.
Für die Wiesenpflanzen ist es gut so, sonst gewinnen die Gräser und verlieren die Kräuter an Lebensraum.
LikeGefällt 1 Person
Stimmt, hat alles seine Vor- und Nachteile. So bekommst du die schönen Wilden :-)
LikeGefällt 1 Person
Meine „Benjeshecke“ allerdings produziert mit dem darin enthaltenen Grüngut nahrhaften Boden, der die Bäume und Sträucher daneben sichtlich nährt.
LikeGefällt 1 Person
Das ist toll!
LikeGefällt 1 Person
Anfangs kam auf der Wetterseite ja gar nichts in Gang. Diese Art Gartenabfallhecke aus Ästen, Zweigen und gelegentlichem Grün hat alles zum Guten gewandelt.
LikeGefällt 1 Person
Das hört sich toll an. Ich finde das Thema sehr spannend, auch in Hinsicht auf den Klimawandel und was gerade dürretechnisch passiert. Ist ja auch das, was unsere Altvorderen mit ihren Knicks gemacht haben, so ähnlich halt.
LikeGefällt 1 Person
So denke ich auch. Leider ist das Denken bei den konventionellen Landwirten noch nicht angekommen, obwihl sie hier schon seit April zugucken können, wie der Staub ihrer dem Wind schutzlos ausgelieferten Felder aufsteigt und davontreibt. Ihnen geht es nur darum, Platz für die übergrossen Landmaschinen zu gewinnen, Flächen zusammenzulegen und jede Wahrscheinlichkeit von Beschattungen auszumerzen.
Aber jammern, dass sie kein Wild mehr zum Bejagen in ihren gehölzarmen Revieren vorfinden, das können sie ohne lange nachzudenken.
LikeGefällt 1 Person
Leider sehr kurzsichtig. Das ist wie bei den Fischern, die gegen die Fangquoten sind. Natürlich ist es schwierig davon zu leben, wenn man nicht viel fangen darf. Aber wenn man weiter macht, wie bisher, hat man in 5 Jahren vielleicht gar nichts mehr zu fischen. Heute oder morgen muß man nach Alternativen Ausschau halten, aber viele wollen ihre ausgetretenen Pfade nicht verlassen.
LikeGefällt 1 Person
Nice post
Thanks
LikeLike
Das ist ja toll und noch dazu mit so hübschen kleinen Käfern darauf! Bei uns sind noch keine Margeriten zu sehen, aber ist ja alles sich entwickelnde in der Natur inzwischen in vollem Gange und freue mich da auch schon drauf!
Liebe Grüße von Hanne
LikeGefällt 1 Person
Vielen Dank, Hanne. Es ist immer spannend zu sehen, welche Insekten sich dort einfinden.
LikeGefällt 1 Person