Gleichzeitig mit dem zuvor schon im Blog > hier erwähnten, vergangenen September umgepflanzten Kleinen Wiesenknopf Sanguisorba minor bzw. der Pimpinelle versetzte ich einige Johannisbeer- und Stachelbeersträucher, Rhabarber und auch ein paar junge Rosetten verschiedener Königskerzen-Arten auf die neu entstandene Fläche unter dem alten, nun einmal gründlich zurückgeschnittenen Bauernjasmin.
Mit frischem Häckselgut aus den geschredderten Zweigen und etwas Komposterde soll sich die unter dem Strauch vormals verödete, ausgetrocknete Stelle neu beleben.
Ich habe über die Jahre beobachtet, dass der Boden unter den ausladenden Königskerzenblättern durch ihren Schatten geschützt wird und feuchter bleibt als die direkt besonnte Umgebung daneben, das wird hoffentlich ebenfalls der Wiederherstellung des Bodenlebens guttun.
Man sieht die jungen Königskerzen rechts von Maxima auf dem klein eingefügten Foto vom 11. September 2021 zusammen mit anderen Stauden in einer Reihe stehen, am besten, wenn man das kleine Bild durch Anklicken vergrössert.
Zwei dieser noch vergleichsweise kleinen, grünen Blattrosetten habe ich stellvertretend für alle fotografiert. Der Königskerzennachwuchs ist ausnahmslos gut angewachsen. Für den kommenden Sommer kann ich mich auf die ersten meterhohen Blütenstände freuen, und zwar von der Kleinblütigen Königskerze Verbascum thapsus, mit den wolligen Blättern auf dem ersten der beiden aktuellen Fotos: sie blüht nämlich bereits in ihrem zweiten Jahr.
Die Kandelaber-Königskerze Verbascum olympicum vom zweiten Bild nimmt sich in der Jugend für ihre Entwicklung bis zur Blüte zwei bis drei Jahre Zeit. Auch die jungen Kandelaber-Königskerzen sehen alle aus, als wäre das Umsetzen gelungen, wegen des langsameren Wachstums nur noch nicht so spektakulär. Die während der zurückliegenden Monate gewachsenen Gräser und Kräuter zeigen, dass dieser Winter endlich mal wieder kein trockener ist, was auch für das Anwachsen meiner Beerensträucher gut ist. Ihre Knospen sehen ebenfalls vielversprechend aus, auch wenn ich sie nicht auch noch fotografiert habe, wie die beiden Königskerzenpflanzen.
Das Foto der Kleinblütigen Königskerze ist von gestern, dem 19. Januar, das von der Kandelaber-Königskerze mit den kleinen, weissen Graupelkörnchen drauf ist vom heute frostigen Morgen am 20. Januar 2022, alle drei Bilder des Beitrags sind im Garten aufgenommen, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
So ein liebevolles Gärtnern! Das gedeiht sicher gut.
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Danke, Gisela. Vielleicht wirkt es ja. 🙂
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Und es ist weitsichtig, und ständig gibt es neue Erfahrungen zu den bisherigen.
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Beobachten, Versuchen, ob es so kommt, und wieder Beobachten lassen keine Langeweile aufkommen.
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Da ist die Vorfreude doch schon groß! Du hast mich gerade dazu veranlaßt, auf dem Balkon nachzusehen, wieviel Königskerzennachwuchs ich habe ;-)
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Ja, es ist ja nicht so, als würde unter grauem Himmel alles stagnieren. Im Gegenteil, in diesem Jahr scheint es alles feuchtigkeits- und frostmässig bisher gut zu gehen. Manche Pflänzchen können ja einfach immer, und das sieht dann gleich freundlicher aus, wenn man genauer hinsieht.
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Ja, gerade die „Unkräuter“ wachsen im Winter so gut. Irgendwie irritierend, aber schön.
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