Der Schnee verschwand über Nacht und liess das übliche, erdige Graubraun der Felder und etwas Grün unter grauem Himmel zurück. Auch wenn Wetter und Landschaft durch das Fenster der warmen Stube nicht einladend wirkten, haben Maxima und ich natürlich trotzdem einen grösseren Spaziergang unternommen.
Der Schwarm Ringeltauben auf dem Maisfeld in der Nähe des Königshorster Kanals wirkte sehr überrascht davon, gestört zu werden, flatterte und kreiste mehrmals, dann liessen sich die Wildtauben wieder nieder.
Der Mäusebussard hingegen blieb in der grossen Eiche so ruhig sitzen, dass ich ihn beinahe übersehen hätte: oben rechts im Gezweig ist er mehr zu erahnen als zu erkennen.
Die Fotos sind am Nachmittag des 10. Dezember 2021 aufgenommen, bei Lüchow im Wendland, im Landkreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen, entlang des Königshorster Kanals. Auch wenn die Überwindung, bei solchem Wetter hinauszugehen nicht so leicht fällt, ist es schliesslich doch immer ganz schön, auch dank Maxi, weil sie einfach so lustig ist.
Seit ein paar Wochen hat sie das vehemente Pfotenscharren für sich entdeckt, nachdem sie ihre „Visitenkarte“ hinterlassen hat. Die Wichtigkeit, die sie dabei ausstrahlt und der fliegende Dreck erheitern mich jedes Mal, und ausserdem lese ich es als positives Zeichen, dass sie sich nun sicher genug fühlt, um sich unterwegs nicht mehr möglichst unauffällig zu verhalten, sondern sich selbstbewusst für andere bemerkbar machen will.
Man kann alle vier im Artikel eingefügte Bilder anklicken, um sie in einer grösseren Ansicht zu betrachten.
Das intensive Pfotenscharren als Zeichen neuen Selbstbewußtseins, – das ist sicher ein feiner psychologischer Blick in die Hundeseele.😊🐕
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Danke, Gisela! 🙂
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😊
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Oh ja, es gibt nichts Wichtigeres als Scharren! Davon haben wir Menschen einfach keine Ahnung :)
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Dass man es tut, und sich Zeit nimmt dafür und wie wichtig der richtige Schwung ist, damit es richtig fetzt … 🙂
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Ich finde, sie entwickelt sich zu einer echten stolzen Schönheit, deine Maxima. 🧡🐕
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Schön, dass es auch für dich so sichtbar ist. 🧡🐕 🙂
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Wir scharren doch auch unentwegt, wollen gehört werden und beachtet werden.
So ist es ganz recht, wenn dieses feine Wesen auch beachtet werden möchte. Dazu hat sie alles Recht!
Erneut dieses Wort, aber wieso nicht 😀
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That tree is so classic. Maxima looks proud of herself after her doings. Beautiful photos.
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Thank you, Timothy! Agree with you: she definitely looks proud. 🙂
Years ago there were more of these big oak trees. A hundred years ago, the meadows and fields were surrounded by them, because the farmhouse-buildings were built with wooden frameworks and the farmers preferred them to grow themselves instead of buying them, in times, they had just land and goods, but only few money at hand.
Since the 1950’s , there were two decades of Land consolidation, and for larger pieces of farmland instead of narrow, but long stripes, many of these trees were cut down. Only few survived since then in the middle of some fields.
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The sad reality of trees being martared to make room for farmland. Land ownership in our village, which is part of the old Spanish land grant system, is long narrow parcels of land. The original land grant was between the Rio Puerco to the west and the Rio Grande 30 miles to the east. When families divided land between family members they divided them into strips so each piece of land had the rivers on the eastern and western boundaries.
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Schade um den Schnee, aber ohne kann man sicher viel besser scharren. ;-)
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Sie arbeitet offenbar an verschiedenen Techniken. Besonders das „Scharren mit eingesprungenem Davonflitzen“ beeindruckt mich jedesmal wieder.
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Hier war die gesamte letzte Woche höchstens mal ganz wenig Schneerieseln, gestern (Samstag) allerdings bis Mittag außerordentlich frostig nach sternenklarer Nacht. Heute kam der Wetterumschwung mit ziemlich milder Luft und immer wieder Regen von Niesel bis zu Schauern mit dicken Tropfen.
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Etwas wie „außerordentlich frostig“ hatten wir bisher noch gar nicht, was auch gut ist, denn die gerade mal herunterkommende Feuchtigkeit ist im Boden sehr willkommen.
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Von Frost ist seit der Nacht zum Sonntag aber auch hier keine Spur mehr. Freitagnachmittag habe ich allerdings noch die Reste aus den Regenfässern sicherheitshalber entleert.
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Besser ist das. Man weiss nie, wieviel sie an Eisdruck aushalten.
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Ein Blick zum Dahinschmelzen :-)
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Ja, Niedlichkeit hat sie voll drauf.
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:-)
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