Christiane hat in ihrem Blog ‚Irgendwas ist immer‘ eine neue ABC-Etüden-Einladung verkündet.
> Schreibeinladung für die Textwochen 40.41.21 | Wortspende von umgeBUCHt.
Yvonnes Wortspende lautet:
Geheimkünstler + sperrig + suggerieren.
Die 3 Begriffe sind in maximal 300 Wörtern zu verwenden, wobei Hinweise zum Inhalt, auch gegebenenfalls Triggerhinweise, und die Überschrift dabei nicht mitzählen.
Ausnahmsweise, nämlich wegen der einzufügenden Bildergalerie, erscheint eine meiner ABC-Etüden nicht nebenan auf dem Puzzle-Blog, sondern hier.
Werke ohne Signatur
Auf Spaziergängen durch die Felder erkennt Maxima die richtigen Stellen, wo die unwiderstehliche, sandige Weichheit des Bodens sie inspiriert und ganz gewisse Düfte das Vorhandensein von etwas Lohnenswertem suggerieren. Die Fotos zeigen sie mit vollem Körpererinsatz bei der geduldigen Arbeit an einem ihrer eindrucksvollen Spontanwerke.
Dabei versenkt sie sich ganz und gar in ihr Schaffen. Stört ein allzu neugieriger Zuschauer durch eine unachtsame Bewegung die Konzentration, erntet er einen vorwurfsvollen Blick und tut gut daran, sich und die Kamera aus dem Wurfbereich der ausgeschaufelten, hochfliegenden Erde zu entfernen. Unnötiges Ansprechen stört ebenfalls.
Wann der Arbeitsrythmus für Kontaktaufnahmen zu unterbrechen geeignet, oder wann so ein Werk als beendet anzusehen ist, fällt Aussenstehenden zu erkennen leider schwer.
Manchmal bricht Maxima mittendrin ab, weil sperrige Wurzeln das Fortfahren behindern, manchmal lässt sie eine Arbeit für eine gewisse Zeit ruhen und nimmt sie bei späterer Gelegenheit wieder auf, auch Tage später.
In anderen Kunstbereichen würde das Anbringen einer Signatur auf die Fertigstellung hinweisen.
Auf die Idee, eine solche anzubringen, ist Maxi bisher noch nicht gekommen, aber ich bin davon überzeugt, sie hat durch die Begutachtung der hiesigen Hundefachkreise bereits als anonyme Geheimkünstler*in Anerkennung gefunden.
Die Fotos sind vom 15. Oktober 2021, in der Feldmark bei Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Zum Vergrössern kann man die Bilder anklicken. (Ausserdem sind es bis hierhin 213 Worte).
„Geheimkünstlerin“ Maxi in voller Aktion..😀🐕
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… dass es nur so staubt 😀
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Dafür muß „Frauchen“ sicher v i e l Geduld aufbringen und Verständnis für die Hundeseele😥🐕
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Dafür bekomme ich Belustigung geboten 🙂
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Wie bei einem spannenden Theaterspiel?
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Digging holes is so much fun.
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We have a nice light soil for this, I like it as well. 😀
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Wonne pur, kann man da nur sagen. Beim Hund und beim Lesen!
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Vielen Dank, Werner, das freut mich, dass dir der Text gefällt. Und in Sachen Hundebuddelkunst bist du bestimmt auch ein kompetenter Gutachter. 🙂
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Nein, trifft in diesem Falle nicht zu, weil unsere Schäferhündin in den 7 Jahren, wo wir sie jetzt haben, noch niemals gebuddelt hat. Ist einfach nicht ihr Ding. Ich staune selbst.
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Das gibt’s auch? Dafür ist Maxi der erste Hund, den ich familienhalber kenne, der seine Pfoten nicht einmal am Rand in Pfützen setzten mag.
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Meine Haika lässt keine Pfütze aus und keine Bademöglichkeit im See. Aber nicht schwimmen, nur im Wasser stehen und gucken, als ob gerade Weihnachten wäre.
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Ich hatte Schwimmer, Taucher und Jeden-Matsch-Finder gehabt, jeder hatte einen anderen Umgang damit, aber keiner wollte lieber ganz trocken bleiben. Regen ist wieder etwas anders, den ignoriert Maxi auch, aber wie sie um Pfützen herumtanzt wirkt schon drollig.
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Klar. Mein Geheimkünstler verschreckt die Mäuseschaft, deine Geheimkünstlerin kreiert Verstecke und nimmt Bodenproben. In Fachkreisen bestimmt sehr angesehene Tätigkeiten! 😁
Danke, ich musste sehr über den Ernst der Ausübung grinsen.
Abendgrüße, auch an die Künstlerin 😁🐈🐕🍂🍞🧀👍
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Mir gefallen die mäusischen Bodenproben. 😀
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