Die Gelbbindige Furchenbiene Halictus scabiosae gilt als eine primär west- und zentralmediterrane sowie subatlantische Art*, breitet sich aber seit den 1990er Jahren mit der Klimaerwärmung weiter nach Norden und Osten aus. Seit etlichen Jahren ist sie bei uns im Garten auf den Wieseninseln anzutreffen. Auf diesen Fotos besuchten sie die lila Blüte mit gelbem Körbchen einer Neubelgische Glattblatt-Aster Symphyotrichum novi-belgii:
Die Gelbbindige Furchenbiene bevorzugt trockenen, sonnigen Halbmagerrasen, in dem sie Bodennester anlegen kann und sie besucht dort vor allem Korbblütler. Es fliegen mehrere Generationen im Jahr, wobei die überwinterten und somit langlebigeren Weibchen zwischen Anfang April und bis Oktober antzutreffen sind, die Männchen erst mit der neuen Sommergeneration im Juli erscheinen. Bei dieser Art sehen Männchen und Weibchen sehr unterschiedlich aus:
Auch wenn die Aufnahme vom paarungswilllig anfliegenden, anscheinend noch jungen, weil sehr farbfrischen Männchens nicht scharf ist, erkennt man doch die Unterschiede: den schmalen Hinterleib und die typischen gelben Beine. Ob das blassere, rundlichere und wahrscheinlich ältere Weibchen auf der Herbstasternblüte mit den abwehrbereit gehobenen Beinen es wohl deshalb als eine vermeintliche Wespe abwehren wollte?
Diese Fotos sind vom 21. August 2021, aufgenommen im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Weitere, bessere Fotos von Gelbbindige Furchenbienen-Männchen, dann allerdings auf Gelb-Skabiosen, kommen noch einmal extra.
*Eine interessante Webseite zur Verbreitung der Gelbbindigen Furchenbiene in Europa mit Karte und Fotos bietet die GBIF—the Global Biodiversity Information Facility > hier.
Beautiful shots!
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Thank you, Peter!
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More lovelies. Excellent photos.
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Thank you! 🙂
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Wow! Excellent photos lovely colour 🌹❣️ well captured 🌷💐
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Thank you, Priti! My pleasure 🌺
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