Das 2jährige Tierschutzhundemädchen „Maxi“ aus Zypern, das kürzlich bei uns eingezogen ist, hat nun schon seine 3. Nacht hier verbracht, und davon die erste in perfekter Ruhe in ihrem Körbchen bzw. kuscheligen Hundebett, ohne Mucksen und bis morgens um 6 Uhr, wenn ich sowieso aufstehe.
Zum ersten Mal hat sie ihr Körbchen freiwillig aufgesucht und die ganze Nacht darin verbracht.
Allerdings haben wir es auch aus der Wohnzimmerecke in mein Zimmer verlegt, weil sie offenbar zu den Hunden gehört, die Geräusche aus dem TV-Programm nicht ignorieren können. Andere können weghören und dabei schlafen, aber das geht mir selbst auch nicht anders. Den Abend hat sie zwar auf dem Teppich neben meinem Sofaplatz verbracht, und sich genussvoll streicheln lassen, aber sobald ein Fernsehereignis wie Tierstimmen zu hören waren, wurde die Entspannung unterbrochen, und das ist dann wirklich nicht die Vorraussetzung für einen gemütlichen Schlafplatz.
Heute Morgen war die Freude nach dem Wachwerden gross, mich zu sehen, sie forderte zum Streicheln auf und schnupperte am Gesicht, was nach der anfänglichen Scheu beides gute Fortschritte bedeutet
Ihre Aufregung im fremden Haus hat sich gelegt. Am Nachmittag liess sie sich von mir nicht mehr nur streicheln, ich konnte sie auch mit einer weichen Gummibürste vertraut machen, wobei sie Köpfchen und Hals wohlig reckte und bald das Bürsten dermassen genoss, dass sie sich auf die Seite legte und mit geschlossenen Augen entspannte.
Kurz darauf hatte Maxi zum ersten Mal richtig Hunger, und verstand, dass die Wasser- und Futterschalen in der Küche für sie da stehen. Von Ankunft bis gestern Nachmittag musste man ihr Futter noch aus der Hand anbieten, um ihr zu versichern, dass sie damit gemeint sei und es nehmen durfte.
Am Abend machte Maxi ihren ersten Spaziergang mit meinem Mann, den sie bisher noch skeptischer betrachtet als mich, aber am zweiten Tag hat sie sich auch ihm zum Streicheln angenähert.
Die Spaziergänge sind noch recht unterschiedlich, was die Kooperationsbereitschaft angeht: mal nahezu perfekt, dann wieder mit kleinen Einlagen, wo sie entweder plötzlich nicht vom Fleck will, nicht in dieselbe Richtung, oder nicht zur Haustür hin und hinein. Es braucht oft nur eine gewisse Wartezeit, dann setzt sie sich von allein wieder in die gewünschte Richtung in Bewegung, manchmal aber auch nicht. Wenn alle Geduld nichts nützt, hilft es für den Moment, sie wie einen Zug der Modelleisenbahn kurz anzuheben und ein Stück weiter wieder in die Spur zu setzen. Aber dann denke ich wieder an den Fernsehkrimi-Inspektor Columbo und seinen Basset ohne Namen, und dass dessen resignierte Methode, den Hund herumzutragen nicht die Lösung der Wahl ist. In Anbetracht der kurzen Zeit finde ich aber, dass es wirklich gut läuft. Sie muss halt noch begreifen, dass es immer da maximal lecker, interessant oder entspannend ist, wo wir sie hinführen wollen. Das müsste doch hinzukriegen sein, wie es aussieht. Die Kommode ist übrigens 95 cm breit – nur wegen des Masstabs – und die Fotos sind alle von heute Morgen, am 17. Juli 2021 zuhause aufgenommen, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Ich wünsche der Maxi und auch dir und alle die sie lieben nur Herrliches, Wundervolles, Freudiges und Gesundheit.
Liebe Herzensgrüße M.M.
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Vielen Dank, Monika-Maria!
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Ich liebe unsere Tiere so sehr … auch die welche ich gar nicht pers.kenne. Danke weil ihr Maxima ein gutes daheim schenkt. Ich vermisse alle unsere Tiere so, die wire gehen lassen mussten und weinte auch bei Bongo mit euch mit.
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Das kann ich auch meinerseits so nachempfinden.
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Klingt im Großen und Ganzen immernoch total toll und ich freue mich sehr für Euch! Das, was noch hakt, ist wohl die ganz normale Eingewöhnung. Und die scheint schnell vonstatten zu gehen, was sehr für alle Beteiligten spricht :)
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Danke, Lea!
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Ich habe erst den Anfang gelesen, bin aber bereits hocherfreut…Es ist ja alles gezeigt und gesagt. Was muß ich da noch nach Worten suchen? Nicht zuerst sehe ich Maxi (und so wäre ich nicht die geeignete Hundebesitzerin) sondern die Art des Umganges mit einem neuen lieben Hundewesen. Etwas Persönliches ist darin auch schon vorhanden und kann sich unter liebevollem – beiderseitigem – Umgang miteinander immer schöner zeigen und entwickeln.
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So schön ausgedrückt – danke, Gisela!
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Danke, ich suchte nach Worten und freue mich, daß sie gut „angekommen“ sind. 😊💛
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Sie sieht aber so entspannt aus, da wird es nicht lange dauern, bis sie sich auf alles eingestellt hat. Du/ihr habt das gewisse Feingefühl dafür.
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Und die Zeit und Ruhe, das erleichtert vieles und es ist wunderbar zu sehen, dass es wirkt.
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Und all das ist wichtig und richtig :-)
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Das liest sich gut und bestimmt wird sie bald Zutrauen zu Euch finden und sich bei Euch einleben.
Alles Beste dafür!
Liebe Grüße
Ines
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Vielen Dank. Es ist schön, ihr bei ihren Fortschritten zuzusehen. LG
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She knows how to relax.
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All about wellness: caressing, brushes, meals, digging for mice also – today for the first time, here.
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So eine Süße und das Körbchen sieht auch sehr kuschlig aus. Ich glaube, sie wird sich schnell eingewöhnen… an Gutes gewöhnt sich Mensch und Hund doch immer schnell.
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Wohlfühlen ist der beste Trick, jeden Tag mehr. Das Türenproblem beim Nachhausekommen scheint heute schon viel geringer, Unsereiner weiss es ja auch zu schätzen, wenn man sich nach dem hineingehen ausziehen kann, etwas essen und trinken und dann aufs kuschelige Sofa fläzen!
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Klar, an Gutes gewöhnt sich auch ein Hund schnell.
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Das ist artübergreifend. :-)
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Ganz wunderbar über eure Fortschritte zu lesen und das letzte Bild ist klasse. Einen schönen Abend wünsche ich euch.
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Vielen Dank! Es ist eine grosse Freude, sie so aufblühen zu sehen und ihre lustigen Haltungen beim Entspannen kennenzulernen. Anscheinend ist das Repertoire bei einem Hund mit kürzeren Beinen vielfältiger. 🙂
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😀 Na, dann bin ich mal gespannt. Unsere ist eine Langbeinerin, übrigens auch von Zypern.
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Das ist ja ein netter Zufall! 🙂
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Ich hatte den Artikel schon die Tage gelesen. Das letzte Bild, wie sie da flach wie ne Flunder liegt, ist herrlich :-)
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Manche können das, andere nicht.
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💝
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