Die Blütezeit des Perlmuttstrauches Kolkwitzia amabilis kam dank des kühlen Wetters im Mai und Anfang Juni in diesem Jahr spät, aber üppig. Dass ich 2018 angefangen habe, die feldseitig dem Wetter alllzu heftig ausgesetzten Gehölze durch eine Totholz- und Grüngut“hecke“ zu schützen, hat ihm wie den anderen Sträuchern und Bäumen gut getan, denn vorher wäre er fast eingegangen.
Oben sieht man ihn über eine der Wieseninseln hinweg bei stürmischem Wetter vor gut einer Woche. Durch die aktuell heftige Hitze sehen die Blüten aber leider inzwischen schlaff aus und vergehen zusehends. Die Wild- und Honigbienen nutzen sie noch solange, wie möglich.
Sowohl wilde als auch beimkerte Bienen sind in diesem Sommer nur in geringer Zahl unterwegs, vor allem, seit der Imker seine Kästen in der Nähe nach der Rapsblüte wieder weggeholt hat, fällt es auf. Oben ist eine Grauschwarze Düstersandbiene bzw. Aschgraue Sandbiene Andrena cineraria an den Blüten zu sehen, unten eine Honigbiene Apis mellifera.
Bei meinem heutigen morgendlichen Rundgang fand ich die meisten Blüten heruntergefallen und kein einziges Insekt mehr vor, das sich noch für die übrigen interessiert hätte. Es ist heute noch heisser als gestern um dieselbe Zeit, und so wird das nächste Foto, bei dem ich das gewittrig gelbliche Licht nicht ganz wegfiltern mochte, vermutlich für diesen Sommer das letzte Blütenbild vom Perlmuttstrauch sein:
Die Fotos habe ich innerhalb der letzten eineinhalb Wochen, also zwischen dem 8. und 19. Juni 2021 im Garten aufgenommen, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Alles Gute für diese heiße Zeit!⛅☁
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Danke, Gisela. Es soll ja nur einige Tage so arg sein.
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⛅
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Wunderschöne Blüten !
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The mother of pearl bush is pretty. The tiny black bee is an especially nice capture. It looks like the MoP bush doesn’t much like the heat.
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Yes, the MoP bush is one of the traditional garden plants that don’t „work“ anymore as good as 15 years before. Even Birches have difficulties because of the heat.
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Diesen schönen Strauch kenne ich gar nicht. Die Blüten sind ja wirklich eine Pracht.
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Sie waren früher mal recht beliebt, so wie die „Maiglöckchensträucher“ (Deutzien), (Bauern-)Jasmin und Weigelien. Eher Kindheitserinnreungen, als heute noch in den jüngeren Gärten zu finden.
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Ich glaube, der Strauch stand hier im Garten. Die eine Hälfte war wohl vertrocknet (oder verfroren), die andere stand in voller Blüte. Jetzt haben sie sie gekappt, noch bevor sie verblüht war. Schade. Sie leuchten schön die Blüten.
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Vertrocknet ist wahrscheinlicher, Frost hält er ganz gut aus, aber Trockenheit ganz schlecht.
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Die vordere Hälfte war halt braun. Dann hat die Schattenseite noch Feuchtigkeit gehabt. Ich finde es immer bedauerlich, wenn sie die nicht mal ausblühen lassen können. Terminarbeit halt.
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Vermutlich liegt es wirklich daran, dass die Einsatzpläne nach Örtlichkeiten gehen, nicht nach den Bedürfnissen von Pflanzen-
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So ist es und daß läuft dann konträr zu dem, was man für Insekten und Co tun könnte, aber daß ist an den Stellen noch nicht angekommen.
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Das ist wie mit der Anlage des neuen Weges: die Menschen in der Stadt haben Priorität.
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Ich wäre für Gleichwertigkeit, aber damit komme ich wohl nicht weit. Obwohl sie ja so laaaangsam anfangen, in der Hinsicht etwas zu tun. Zu langsam für meinen Geschmack natürlich…Sowas braucht sicher Jahrzehnte.
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Wenn sogar die Grünen um der saubereren Energiegewinnung willen inzwischen für das Errichten von Windrädern nicht mehr einzelne Rotmilane als Hindernis ansehen wollen, kann man davon ausgehen, dass insgesamt pragmatischer gedacht wird.
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