Acker-Witwenblumen, gleich noch einmal

Ich hätte meinen Beitrag zu den Acker-Witwenblumen Knautia arvensis auf einer der Wieseninseln nur ein paar Stündchen zu verschieben brauchen, um die neuen Bilder mit hineinzunehmen, aber ich hatte nicht erwartet, heute nur wegen ein bisschen Sonnenschein gleich etliche Blüten mehr zu sehen und  noch dazu die ersten Gelbbindigen Furchenbienen Halictus scabiosae sofort zur Stelle.

Also gibt es gleich noch einmal zuerst einen Anblick der Wieseninsel und dann drei Fotos von einer Gelbbindigen Furchenbienen Halictus scabiosae, die ihrem Namen nach zwar den Eindruck weckt, sie sei spezialisiert, aber tatsächlich würde sie auch andere Blüten akzeptieren.

Eigentlich bevorzugen die Gelbbindigen Furchenbienen Pollen aus 3 Pflanzenfamilien: Korbblütler Asteraceae, Windengewächse Convolvulaceae und Kardengewächse Dipsacaceae; Acker-Witwenblumen gehören zu letzteren, sind aber von den drei genannten die ersten, die blühen – das erklärt vermutlich den Namen.
Die Fotos sind vom 29. und 30. Mai 2021, aufgenommen im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Bitte die kleinen Bilder zum Vergrössern anklicken.

10 Gedanken zu “Acker-Witwenblumen, gleich noch einmal

    • Das erste Bild ist ja auch neu, das zweite hatte ich schon im Beitrag zuvor verwendet, und die Bienenbilder sind wieder neu.
      Das Wiesenbild zeigt einen von 6 Teilen im Garten, die ich immer „Wieseninsel“ nenne, weil ich um sechs solcher Flächen immer nur mit dem Rasenmäher herummähe, damit darin mehr wildes Leben Raum hat.

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    • Das wüsste ich auch gern. Auf Englisch nennt man solche Blumen „pincushions“ / Nadelkissen, vielleicht liegt die Erklärung in der Mitte und arme Witwen verdienten sich früher mit Näharbeiten etwas notwendiges Geld oder „rechtfertigten“ zumindest mit der Übernahme solcher Tätigkeiten ihren Platz in dem verwandtschaftlichen Haushalt, in den man sie aufnahm?

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      • Wenn das mal stimmt: „Wer Pflanzen sucht, denen Witwenblumen zum Verwechseln ähnlich sehn, wird im Lavendelgarten vor dem Palmenhaus-Café fündig: Skabiosen. Doch der Volksmund verrät, wodurch sie die beiden Pflanzen unterscheiden: Skabiosen haben fünf Kronblätter, Witwenblumen nur vier. Bei ihnen „fehlt“ aus menschlicher Sicht ein Kronblatt (die Witwenblumen werden das nicht so empfinden), sie gelten daher als „verwitwet“.“ 🤓

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