An den jungen Blättern vom Wasserdost Eupatorium cannabinum entdeckte ich eine kleine, zarte Spinne, weissgrundig der Leib, mit grünlich-gelbem und schwarzem Muster, von der ich vermute, dass es sich um eine weibliche Baldachinspinne handelt, sicher bin ich mir allerdings nicht, in der Grössenordnung finde ich es sehr schwierig.
Sie ist ja mit ihrem Netzbau auch noch nicht weit gekommen um sich dadurch auszuweisen. Baldachinspinnen Linyphiidae legen sowohl Stolperfäden an, als auch darunter die eigentlichen „Fangteppiche“ aus kuppelförmigen Netzen, in die das Insekt durch das Stolpern herunterfallen soll und somit zur Beute der Spinne wird.
Solche in Bodennähe horizontal gebauten Baldachinspinnennetze hat jeder schon auf Wiesen gesehen, wenn sie von Wassertröpfchen sichtbar gemacht werden. Vielleicht finde ich die Kleine ja bald an dieser Stelle wieder und kann dann mehr über sie erfahren, falls ein Regenguss sie nicht schon wieder woanders hin geschwemmt hat.
Die Fotos sind vom 22. Mai 2021 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
What a darling spider. Fantastic photos.
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Thank you, Timothy. Always appreciate someone seeing their beauty.
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I love spiders. There are true arachnophobes, but for most people fear of spiders is mostly cultural.
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I think, you are right. My mother revealed in her later years, she prevented to show us kids her dislike of spiders, and as the result, noone learned it from her.
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That was wise and brave of your mother.
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Ich hatte kürzlich eine ähnlich winzige spinne fotografiert. Sie sah wie ein Krümel aus, die Beine aneinandergezogen . Bing half mir absolut nicht weiter.
Diese Netze im Gras zu fotografieren, macht wegen der Farben der Tröpfchen grossen spaß.
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Spinnen finde ich noch schwieriger als Insekten. Da muss man sich oft bis auf Weiteres mit der Freude am Erlebnis zufrieden geben.
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