Entlang des Wegrands hatte ich bereits vor zwei Tagen Schwanzmeisen in den Weiden gehört, das typische Gepiepse miteinander durch die Zweige tollender Schwanzmeisen ist unverkennbar, wenn man es schon mal gehört hat. Im Garten waren sie in diesem Winter bis heute Nachmittag noch nicht, und da setzte bereits die Dämmerung ein. Ob alle in der kleinen Schar Angehörige der hier üblichen, mitteleuropäischen Unterart der Schwanzmeise Aegithalos caudatus europaeus waren, die einen dunklen Streifen über den Augen trägt, liess sich nicht mehr so genau erkennen. mir schienen zwei weissköpfige dabei zu sein:
Die Schwanzmeisen der Unterart Aegithalos caudatus caudatus mischen sich als Wintergäste aus dem Norden während ihres Aufenthalts auch gern unter die Einheimischen, das habe ich im Garten schon oft beobachten können, wo sie meistens im Januar an den Futterstellen erscheinen. Meist natürlich erst nach der Vogelzählung, ist irgendwie auch klar. Ich finde sie einfach zu niedlich, um nicht jeden Versuch zu unternehmen und habe sie auch diesnmal optimistisch durch das Fenster am Futterplatz mit einem Fettblock im Körbchen fotografiert.
Die Fotos sind vom späten Nachmittag des 14. Januar 2021, im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Bitte die kleinen Bilder der Galerie zum vergrössern anklicken.
kleines bisschen neidisch – Schwanzmeisen habe ich noch nie im Garten beobachtet …
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Das überrascht mich, du hast doch auch viel Land um dich herum, oder? Aber du wohnst ja etwas weiter nördlich, vielleicht ziehen die sich im Winter unterhalb der Elbe zurück?
in der warmen Jahrezeit lassen sie sich höchstes in Sträuchern erahnen, und auch nur selten.
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Direkt um mich rum ist auch nur ein bisschen Garten und dann die nächsten Häuser. Ich wüsste zwar, wo in der Nähe ich die Schwanzis suchen muss, aber bis in die Gärten verirrt sich tatsächlich nur ein Bruchteil der Piepmätze, die in den umliegenden Wäldern und Feldern wohnen.
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Das liegt aber auch an deren Vorlieben. Nur wenige Meter hinter dem Gartenzaun fliegen im Winter Horden von Goldammern und Buchfinken vorüber und picken auf dem Acker, aber in den Garten kommt fast nie auch nur einer davon, als ginger der Zaun unsichtbar im Luftraum weiter.
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Du Glückliche! Schwanzmeisen sind so entzückend, bei uns leider vor zwei Jahren nach einer Dohlenattacke auf die Nester verschwunden und seitdem nicht wieder aufgetaucht.
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Dafür habe ich von ihnen noch keine Nester gesehen. Schade, dass sie von den Dohlen vetrieben wurden.
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Wunderschön!
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Wenn Schwanzmeisen sich in den Schwanz beißen…(nur so rumgedacht)
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Das ergäbe ein lustiges Stoffdruck-Motiv.
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Stimmt, ihre Geräusche sind ganz typisch. Sehr süß, die Kleinen.
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Ich bin immer wieder völlig hingerissen von ihnen. Dabei sind Blaumeisen schon so niedlich.
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Wieder eine sehr schöne und interessante Meisenart, die ich bei uns noch nie sah oder so bemerkte.
Liebe Grüße von Hanne und danke fürs zeigen.
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Sie bleiben wohl gern ländlich. Läge unser Garten nicht unmittelbar am Feldrand, glaube ich, dass ich sie sonst dort nicht zu Gesicht bekäme. Ausserhalb davon bleiben sie immer im Gebüsch, wo man sie nur huschend und piepsend bemerken, aber nicht so richtig erkennen kann. LG
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Gerade im Forst Klövensteen hatten wir das freudige Erlebnis, ein Schwarm Schwanzmeisen fiel in die Eichen- und Buchenkronen ein, als Schattenriss vor hellgrauem Himmel gut zu erkennen. Die Vögel zwitscherten lauthals drauflos, suchten eifrig alles ab und – waren wieder verschwunden.
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Wie ein Spuk sind sie unterwegs, das fasziniert mich auch jedesmal.
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