Es ist höchste Zeit für ein Foto von den faszinierenden, häkchenbewehrten Früchten der Grossen Klette Arctium lappa, bevor die Distelfinken sich darüber hermachen oder sie von der feuchten Witterung zerfallen:
Dieses Foto ist vom 18. Dezember 2020, aufgenommen am Wegrand bei Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Tatsächlich ist es, wie ich festgestellt habe, für dieses Jahr das erste Kletten-Foto im Blog. Leider werden die für Vögel und Insekten so wichtigen Grossen Kletten hier in der Feldmark, genau wie der Wiesen-Bärenklau, von den die Wegränder mähenden und mulchenden Landwirten immer mehr aus der Landschaft verdrängt.
Hatte der Hund nicht manchmal welche im Fell?
Die feinen Insichfarbtöne sind schomma sehr schön!
Ihre klebrige Strohigkeit, naja.
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In Bongos Fell bleiben sie immer schon obendrauf, aber ich erinnere mich mit Schrecken an meine frühere seidenhaarige Münsterländermischlingin, die noch dazu eine feine und empfindliche Haut hatte, gepaart mit einem Talent, Kletten zu finden, wo man noch gar keine gesehen hatte.
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Klettern habe ich an den Feldrändern hier kaum je gesehen.
Es ist jetzt auch zu matschig, um da entlang zu gehen.
Mit Kletten werfen ,das haben meine Frau und ich schon lange nicht mehr getan.
Schönen Gruß zum Tag!
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Matschig ist guuuut! Ich habe mich heute auch bei uns schon über einen kräftigen Regenguss gefreut, der den Boden gut durchfeuchtet hat und sogar Pfützen stehen gelassen hat. Inzwischen weiss ich das ganz anders zu schätzen.
Klettenwerfereien sind lustig, aber bleiben am freundlichsten, wenn sie noch grün sind, dann bekommt man die Dinger noch leichter, und vor allem: noch in einem Stück, wieder von Haaren und Jacken ab.
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Dachte mir schon, dass Du das Matschige magst ;-)
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Da merkt man die Herkunft. Ich rutsche auch gern auf dem Schlick vom Wattenmeer herum, während es meinen süddeutschen Mann davor graust.
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Wahrscheinlich hast Du entspr. Schuhe auch draussen in der Garage?!
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Schuhe beim Schlickrutschen? Barfuss!
Für den Matsch auf Spaziergängen hier in der Gegend habe ich selbstverständlich jegliche geländegängige „Bereifung“ vorort. Bei Matschwetter bleiben die einfach neben der Haustür stehen, wie die Gummistiefel auf dem Bauernhof. ^^
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Das müsste ich auch einführen :-)
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Das sind so richtige hardcore Kletten! Ich habe mal Saat mitgenommen, die hier rumsteht. Wehe, man bleibt drin hängen. Ich mags mir gar nicht in Haar oder Hundefell vorstellen ;-) Das ist aber auch stabiles Zeug. Das Glück der Stadt: sie wachsen nebenan auf der Wiese und auch am Stadtrand. Die Hummeln mögen sie ganz gern glaube ich.
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Ja, die sind Hummelmagneten. Dass sie so anhänglich sind, hält mich davon ab, sie in den Garten zu pflanzen.
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Ich bin mir auch nicht sicher, ob man die wieder los wird. Als hier Baustelle war, wollte ich eine vorab umpflanzen. Die ließ sich aber nicht der Erde entreißen. Zum Glück kommen sie immer noch vor, nur ein paar Meter weiter.
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Man muss tief graben.
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…zum Mittelpunkt der Erde?
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Nur bis zu 60 cm tief, fühlt sich aber an wie.
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Ach, „nur“?! Na dann :-)
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Nachdem hier im Garten nach ca. 30-40 cm oftmals Ton oder Lehm kommen, weiss ich nicht, ob sie dann stoppen oder abbiegen.
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Bestimmt abbiegen ;-)
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Ohne zu blinken. Das traue ich ihnen zu.
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^^
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Super Bild, die sehen so richtig hakig aus. Früher haben wir uns damit beworfen.
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Wir auch. Gegen Ende des Winters, wenn sie sich dann im Pullover oder in der flauschigen Mütze in viele kleine Teile aufgelöst haben, fand ich es dann aber nicht mehr witzig.
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Stimmt, da waren sie dann echt nervig. Und meine Mutter schimpfte.
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