Noch späteres Glockenblumenblau

Gleich zwei verschiedene Campanula-Arten fühlten sich durch die erfreuliche herbstliche Feuchtigkeit zusammen mit relativ milden Temperaturen auch im November noch zu weiteren Blüten motiviert: die Rundblättrigen Glockenblumen Campanula rotundifolia auf der grossen Wiesen-Insel und die Pfirsichblättrigen Glockenblumen Campanula persicifolia an ihrem geschützten Standort im Zweigbereich eines Apfelbeerenstrauches.

Ihre Blüten haben sogar schon leichtem Frost getrotzt, bei dem sie auch etwas Schaden genommen haben, aber auch gegen Ende November ist bei ihnen noch „Durchhalten!“ die Devise. Ich glaube, die kühle Witterung hält die Blüten einfach länger frisch, als es bei mehr Wärme der Fall wäre. Die Fotos sind vom 15. und 18. November 2020, aufgenommen im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder anklicken.

28 Gedanken zu “Noch späteres Glockenblumenblau

  1. Schon wieder eine der Pflanzen, die ich auf meiner Einkaufsliste habe. Ich hoffe das meine Wünsche sich auch umsetzen lassen, denn mit den Bezugsquellen das ist solch eine Sache. Beide Glockenblumenarten werden im Buch „Wildbienen-Helfer“ als sehr gute Pollen als auch Nektarlieferanten beschrieben . Danke fürs Zeigen .

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    • Sie haben ihre Spezialisten. Dabei kannst du dich aber je nach deinen Bodenverhältnissen aus ganz verschiedenen Glockenblumenarten bedienen, das macht die Beschaffung wieder leichter.

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          • Ich hätte da schon eine Frage . Ein Nachbar löst seine Gartenteich auf , er hat in dessen Umfeld Blutweiderich . Wäre das was zu meinem Sandarium passt . Null Ahnung wo die Pflanze außer Wassernähe noch gepflanzt werden könnt . Der hat sie jetzt in der Sumpfzone stehen , das ist natürlich alles andere als trocken . Es sind richtig groß Pflanzen viel zu schade für die Biotonne.

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    • Kann sein, dass es gerade deshalb ganz gut für sie ist, weil das Belaufen die anderen Pflanzen im Wachstum beschränkt. Gerade die kleinen zarten Rundblättrigen Glockenblumen sind deshalb Wegrand-Liebhaber.

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      • Das mag wirklich durchaus sein. In den vergangenen Jahren standen hier vor allem Ackersenf und Wiesensalbei, hoch und dicht an dicht. Inzwischen weist der Bewuchs leider immer mehr Löcher auf. Das war dann wohl das Startsignal für die Glockenblumen :-)

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  2. Ich staune immer wieder, wie viel bei Dir noch blüht. Gleichzeitig bin ich froh, dass hier kaum noch etwas blüht und dass die Temperaturen sinken, denn seit zwei Tagen habe ich keine Wespen mehr gesehen und hoffe, dass ich mich jetzt endlich wieder ungefährdeter draußen bewegen und im Garten die Wintervorbereitungsarbeiten machen kann.

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    • Aus der Entfernung fällt es inzwischen nicht mehr so auf, da wirkt der Garten schon ziemlich leergerupft, was Blätter angeht und viele Blüten sind auch „fertig“.
      An Wintervorbereitungen für die angekündigten ersten Dezembertage mit bis zu -6 °C gibt es hier nicht viel zu tun, meine Maulbeeren habe ich eingepackt und die anderen sollten es eigentlich in dem Bereich noch gut ausshalten.

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  3. Ich habe auch so eine, die blüht schon das ganze Jahr. Alle anderen haben sich an ihre Blühzeit gehalten. Vielleicht liegt das daran, weil sie sich unter der Bank selbst ausgesät hat und sie dort mehrfach schwer um Sichtbarkeit kämpfen muss :-)

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    • Kleine bunte Winterpünktchen, entweder im Grün oder im Schnee – irgendwer kann immer. Ich bewundere diese opportunistischen Pflanzen schon seit der Kindheit, wenn ich an warmen Weihnachtstagen Gänseblümchen und rote Taubnesseln fand. Mir hilft das auch heute noch durch die trübe Zeit.

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