Die Gelb-Skabiose Scabiosa ochroleuca blüht auch im November noch unermüdlich weiter. Manche Stängel sind über vergangenen Monate ihrer langen Blütezeit meterhoch geworden, mit anderen Stängeln verstrickt tragen sie Blüten, Knospen und Samenstände zugleich, an anderen Stellen blüht bereits ihr kurzstängeliger Nachwuchs.
Oft leistet das Weisse Berufkraut Erigeron annuus den Gelbskabiosen Gesellschaft, es hat eine ganz ähnliche Ausdauer und wird vorrausichtlich mit ihr den Winter hindurch gemeinsame Sache machen, solange es irgendwie geht.
Insekten bevorzugen allerdings die Gelb-Skabiosen, die ausser von Fliegen und Schwebfliegen wie der Hain-Schwebfliegen Episyrphus balteatus sogar noch ab und zu von Hummeln besucht werden, wie dieser Ackerhummel-Bombus pascuorum-Jungkönigin, aber auch Honigbienen kommen gelegentlich vorbei.
Die Fotos sind vom 3. und 7. November 2020 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Bitte die kleinen Bilder in der Galerie zum Vergrössern anklicken.
Meine haben spät geblüht und ich meine, dass sie auch von anderen Wildblumen überdeckt wurden. Jetzt blüht vorwiegend die Kapuzienerkresse, die ist ja auch ausdauernd.
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Die Gelb-Skabiosen kommen bestimmt wieder, ich glaube, die warten nur auf die nächste Chance. bei mir setzten sie sich sogar gegen Gundermann und Kriechendes Fingerkraut durch, wenn die Pflanzen mal alt genug sind.
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Das ist schön zu lesen. Sie sind erst ein Jahr bei mir.
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Sie hatten bei mir einen langsamen Start, was die Vermehrung angeht, aber sie sind unglaublich anpassungsfähig, daher bin ich auch für deine Gelbskabiosen zuversichtlich.
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Mit Licht und Leuchtkraft, sogar Hummelchen – sieht aus wie der Frühling!
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Die Hummeln nutzen jede Gelegenheit, auch wenn es nachts frostig war. Auch heute sah ich gerade eine, und auch wieder eine Libelle, die sich erst an der Hauswand wärmte und dann lossurrte, um sich an den Fliegen und Mücken zu bedienen.
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Ach, ein schönes Wiedersehen, ich hatte sie im Botanischen Garten Würzburg gesehen.
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In Deutschland ist sie nicht sonderlich oft anzutreffen, ich kannte sie als Wildpflanze vom Neusiedler See, die auch um Weihnachten herum noch trotzig auf den Hügeln blühte. Das hat mir so imponiert, dass ich sie mir sofort besorgte, als ich sie im Sortiment eines Staudenhändlers fand, der auch Wildpflanzen führt. Den Insekten habe ich damit einen grossen Gefallen tun können, denn Skabiosen sind hier herum nur noch selten zu finden.
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Herrlich! Ja, die Insekten freuts!
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