Vom Gemeinen Riesenschirmling bzw. Parasol Macrolepiota procera gibt es nun auch eine Nr. 2 im Garten, und ich finde es spannend, seine schnelle Entwicklung zu beobachten und zu fotografieren:
Am vergangenen Samstagmorgen, dem 24. Oktober 2020, habe ich ihn im Gras nahe der Eiche entdeckt und vier Stunden später am frühen Nachmittag fotografiert, bereits an Höhe und Umfang grösser als zuvor. Die zweite und dritte Bildfolge sind vom darauffolgenden Tag, dem Sonntag:
Am Sonntagmorgen dem 24. Oktober 2020 kurz vor halb neun Uhr habe ich die ersten beiden Fotos aufgenommen, mit sich bereits leicht öffnendem Schirm; die Fotos hierunter sind nur vier Stunden jünger, vom frühen Nachmittag gegen halb zwei Uhr. Der Parasol-Pilz ist schon wieder grösser, höher, breiter:
Wiederum vom Folgetag, Montag, dem 26. Oktober 2020 kommen die nächsten beiden Bilder des 4. Bildpärchens. Inzwischen war er so gross geworden, dass er sogar schon beim Blick über die Wieseninsel zur Eiche hin davor im Gras von weitem zu sehen war, auf dem Foto besser erkennbar, wenn man es zum Vergrössern anklickt:
Das Regenwetter verlieh Schubkraft; mittags um zwölf hatte der Hut die Grösse eines Speisetellers. Auffallend sind die bernsteinfarbenen Tropfen, etwas oberhalb des Randes. Diese fand ich auch heute Morgen, am 27. Oktober 2020 um Viertel vor neun Uhr an dem noch weiter ausgebreiteten Schirm, nur etwas weiter heruntergelaufen:
Dass ich den Parasol immer wieder besuche und ihn wieder und wieder von allen Seiten fotografiere, weckte Bongos Herdenschutzhund-Instinkt. Er schloss daraus, es müsse sich um etwas handeln, das man hüten und beschützen muss, das Minimum einer Herde, quasi eine Mono-Herde, und so bezog er entsprechend Stellung.
Fotos vom 24. bis 27. Oktober 2020, unterhalb der abgestorbenen Eiche im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Bitte die kleinen Bilder-Pärchen zum Vergrössern anklicken.
Sehr schön, Du hast einen Parasolschutzhund :)
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Ja, das ist selten, aber offenbar möglich :-)
Er hat sich quer vor ihn gelegt, mit dem Pilz hinter dem Rücken und wacht der Strassenseite zugewandt, in entspannter Bereitschaft.
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Gut, dass er den Parasol beschützt. So kann man die Größe des Pilzes erkennen :-)
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Das fand ich auch, aber es war wirklich seine Entscheidung. Ich hoffe, die „Herde“ wird auch noch grösser.
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Na, da bin ich gespannt.
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Und ich erst!
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Eine solche Parasolhütehunddoku noch nie vorher gelesen und betrachtet.
Was soll ich sagen?
Mir macht´s Appetit auf den schnitzelartig gebackenen Pilz!
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Für dieses Jahr hhüten wir sie noch, damit es hoffentlich nächtes Jahr mehr werden, aber dann … in Mehl, Ei und Bröseln gewendet und in Butterschmalz -. ohja!
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Wow, wow, und wau ;-) Wahnsinn, wie schnell der wächst! Und Parasolhütehund ist genial, lach. Zum Glück landen die nicht in der Pfanne, auch wenn man sie in Mehl und Bröseln wenden könnte :-)
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Die diesjährigen bleiben verschont. Sollten nächstes Jahr einige mehr zum Vorschein kommen, denke ich schon daran.
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Ich meinte man könnte den Parasolhütehund in Mehl und Bröseln wenden, nur so, nicht zum Essen ;-)
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Ausgeschlossen: der Parasolhütehund würde mindestens die Brösel essen.
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^^ Nee, das ist wahr, dann knirscht er beim Laufen.
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Deine Phantasien möchte ich manchmal … lieber nicht haben.
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Ich weiß gar nicht, wovon du sprichst ;-)
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der, nicht die, tzzzz.
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