Der Anhänger mit den letzten Kisten und Kasten ist heute vom Hof gerollt, das zweite Kinderzimmer hat nun auch seinen flügge gewordenen, jungerwachsenen Bewohner verloren, das Nest ist gewöhnungsbedürftig leer.
Nein, das ist keine Zeichnung, nur ein mit ‚Topaz Studio 2‘ bearbeitetes Foto
Oh. Das stelle ich mir wirklich gewöhnungsbedürftig vor; drauf vorbereitet bin ich auf diesen Moment auch noch nicht …
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Beim ersten ging es noch, weil ja noch der Jüngere da war, das war nicht sofort das Ende einer Ära.
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Meiner zog schon mit 17 aus….ich war nicht traurig. Wir hatten unsere Schwierigkeiten, die heute nicht mehr existieren.
Es ist schön, wenn sie immer mal zu Besuch bekommen.
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Dann war es sicherlich gut für beide Seiten, sich aus der Distanz wieder zu finden.
Wir haben es gut miteinander ausgehalten, bis er mit dem Abschluss seiner Ausbildung sich auf eigene Füsse stellen konnte..
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Ja, das war gut und er hat gelernt, dass er nicht alles tun kann, was er möchte. Meinen Nerven ging es besser. Tochter war ganz anders, obwohl viele sagen, dass Töchter schlimmer sind.
Ich hoffe, dass er nicht zu weit wegzieht und ihr euch immer mal besuchen könnt.
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Nicht so weit weg, aber nicht um die Ecke.
Der Ältere war angangs gleich sehr weit weg und auch nur alle paar Monate mal da. So schlimm wird es nicht werden.
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Wir brauchen 1 1/2 Std.zum Sohn und zur Tochter auch, wobei sie uns auch öfter besucht. Jetzt ohne Übernachtung, da die Enkelmädchen keine Kleinkinder mehr sind….😚
Das wird schon alles.
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Von Enkeln sind wir noch weit entfernt. Der eine steht kurz vor dem Master und der andere hat seine Ausbildung gerade abgeschlossen. Da wird sich noch einiges bewegen. :-)
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Ja, da ist noch viel Zeit. Gut, wenn sie eine gesicherte Zukunft haben, dass ist auch für uns Eltern beruhigend.
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Stimmt. Es stellt sich zwar schon während des Ausbildungs-Hürdenlaufs ein Gefühl der Erleichterung ein, wenn man sieht, dass Selbstständigkeit funktioniert, aber erst mit der Unabhängigkeit ist es vollbracht.
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So ist es und dieses Gefühl ist sehr beruhigend.
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nicht leicht und sehr gewöhnungsbedürftig. Wir Eltern kamen uns vor wie verlassene Waisenkinder, als der Sohn mit 19 zum Studium nach Deutschland verschwand. Der Karren sieht so hübsch aus in dieser Bearbeitung, man könnte als Zeichner neidisch werden…..
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Danke, Gerda, das beschreibt es passend, obwohl wir ja strengenommen gerade erst frisch“verwaist“ sind.
Der Entwickler des Filters war vielleicht seinerseits Bewunderer der Zeichenkunst.
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Komisch, mir fällt dazu nix ein. Vielleicht ist es die große Überraschung, dass es weder um ein Insekt, noch um Bongo, noch um…? geht…Alles Gute für alle Beteiligten…
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Danke, Sonja, ich dachte dies sogar selbst.
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Manche kommen mit 40 zurück mit Kinder Sack und Pack. Mit der Ruhe ist es vorbei.
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Das kann ich mir im Moment nicht vorstellen, aber vielleicht gefällt es mir ja, wenn ich allein und über achtzig bin?
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Oh weh.
Das wird eine Weile dauern, bis sich das Leben wieder normalisiert. Kann mir so was im Moment nicht vorstellen, wenn wir daheim wieder allein wären. Nur eines weiß ich: Es dauert.
Hast ja uns! 😆😎🥰😘
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Kinder zu bekommen geht schneller. ^^
Jöööh, das ist lieb!
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❤️
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Das ist etwas was auch bei uns immer näher rückt.
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Zum Glück ging es langsam, während Ausbildung sah man sich wochentags nur kurz, aber ein leergeräumtes Zimmer schlägt trotz aller mentalen Vorübungen doch überraschend heftig aufs Gemüt.
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Ja, irgendwann ist es soweit und sollte auch soweit sein. Sohn oder Tochter noch mit 30 oder 40 im Kinderzimmmer zu haben kann nicht das Ziel sein.
Und je lockerer man die Leine und sie ziehen lässt, umso lieber kommen sie zurück. So jedenfalls meine Erfahrung mit meinen Söhnen. Ob Sonntagskaffee, Urlaubsreisen, Spieleabend… mit einem Mal stehen sie nebst Anhang GERNE vor der Tür – und dann geht einem das Herz auf.
Also, sei guten Mutes!
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Ja, alles in allem gern soll es sein, wenn man sich sieht. Anhang war und ist hier auch immer gern gesehen. Der ist zwar auch ein Multiplikator der verschiedenen Unternehmungen, die eben nicht zu den eigenen Eltern führen, aber auch das ist gut so. Wenn ich bemerke, dass sie in vollkommen eigener Regie etwas gut und richtig machen, bin ich stolz darauf, nicht traurig.
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Genau so !
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So ist es. Und schon ist der Nachwuchs „unserer“ Nestflüchter soweit, flügge zu werden.
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So setzt sich die Geschichte fort.
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Wir waren 5 Geschwister und ich der letzte, der das Haus verlassen hat. Warum meine Mutter so traurig war, habe ich damals gar nicht recht verstanden, ich hatte mehr diese so aufregend erscheinende Zukunft im Blick. Habe auch gar nicht verstanden, wie endgültig so ein Schritt ist. Ein wehmütiger Blick zurück kam dann erst viel später.
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Als derjenige, der auszieht, kann man sich das nicht vorstellen, das war bei mir zwar sowieso unharmonisch, aber ich habe mir auch später keine Gedanken darüber gemacht, ob es noch andere Aspekte gegeben haben könnte, die nichts mit mir als Person, sondern mit einem Lebensabschnitt der Eltern zu tun haben.
Selbst wenn man davon später schon mal gelesen hat, fällt es nicht auf fruchtbaren Boden. Das versteht man wohl erst, wenn es einem widerfährt, wie Schwangersein eben auch.
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