Vorgestern lief ich noch bei + 30°C im Leinenkleidchen herum, gestern war tagsüber immer noch T-Shirtwetter, und Stare und Schwalben sind zwar aufbruchbereit, aber noch da. Doch heute Nacht ist die Bruchstelle zwischen Sommer und Herbst zutage getreten. Für die vergangene Nacht waren zwar nur ohnein schon überraschende +5°C statt der bisherigen +7 bis +11°C angekündigt, aber es überraschte mich, heute Morgen um acht Uhr den unverkennbar hellen Frosthauch auf Gräsern im Schatten zu sehen und echte Reifkristalle an den probierenden Fingern zu spüren.
Reif kommt bei Lüchow im Wendland, etwas oberhalb der Mitte zwischen dem 52er und 53er Breitgrad und bei nur 18 Höhenmetern, ausserhalb der anerkannten kalten Jahreszeit zwischen den „Eisheiligen“ Mitte Mai und Mitte September nie vor, aber nun ist es Zeit, sich auf schnelle Veränderungen gefasst zu machen, mit echtem Herbstblätterfall statt blossem Dürregelb, darauf, dass viele Insekten sich zurückziehen und die frechen knäckernden und pfeifenden Geräusch- und Stimmenparodien, die das Starenmännchen täglich vom Birkenwipfel darbietet, aufhören. Es fühlt sich eigenartig an: Herbst!
(Das Bild ist eine Apophysis-Phantasie aus dem Fundus, zum Drangewöhnen.)
Puzzleblume ❀ 
Gestern eine rainfarn- herbstsandbiene fotografiert, also auch da schon die neue Jahreszeit 😉
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5° auch bei uns am Morgen.
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Dann geht es wohl allgemein los mit dem Ernst des Herbstes.
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Wird so sein, aber die Tage sind mit 20° doch noch angenehm.
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Der Nachmittag war eben sehr angenehm, aber die Luft doch schon mit einem mahnenden „Stich“ Herbsthauch.
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Und ich friere….gestern war doch noch Sommer 😔
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Vorgestern war es richtig sommerlich. Gestern zog hier offenbar die Qualmwolke aus den USA drüber hin; die Sonne wirkte matt, als hätte man eine leicht getönte Brille auf und es war weniger warm.
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„Bruchstelle zwischen Sommer und Herbst“ – was`n klasse Ausdruck!
Im Nachtgewand, dem schwarzen mit den weißen Elefanten drauf, vor die Tür getreten und hautzusammenziehend gefröstelt…Frosthauch hier noch nicht…
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Das Elefanten-Nachtgewand gefällt mir allein schon von den Worten. Aber es ist wahr: die Zeit für das blossfüssige schnelle Huschen um die Tageszeitung aus dem Briefkasten ist nun vorüber.
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In der Tat, heute morgen war es richtig kalt, mit 6 Grad zwar noch im Plus, aber jetzt weiß auch jeder, dass der Herbst da ist.
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Es ist eine klare Warnung. Ich werde meinen Weihnachtskaktus, Gummibaum und Azalee näher an die Hauswand rücken. Inzwischen ist es ja wieder sehr schön sonnig und warm geworden.
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An solche Bilder gewöhne ich mich gern!
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Die Mischung von Sonnenwärme und doch schon Herbstbeginn ist gerade sehr schön.
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Tolles Bild! Ich dachte, ich schlag lang hin, als ich gestern im Wetterbericht das Wort „Bodenfrost“ hörte. Man weiß, möglich ist alles, aber wenn es dann plötzlich kommt, ist man doch überrascht. Besonders, wenn man Tage davor im Bikini rumlief, naja, fast.
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Plötzlich ist das passende Wort. Aber solange es tagsüber noch erwärmt, ist es nicht gleich zu schlimm.
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Draußen ist es schon etwas gewöhnungsbedürftig finde ich. In der Sonne brennt man fast an, im Schatten kann man Jacke und Schal tragen….
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Die an sich ja normale große Temperaturdifferenz an Tagen Mitte September fiel in der zweiten Hälfte dieser Woche viel stärker aus als noch zum späthochsommerlichen Wochenanfang und auch deutlicher als in den vergangenen Jahren.
Von Bodenfrost waren wir hier allerdings noch ein gutes Stück entfernt.
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Ja, das stimmt hier genauso, um diese Zeit war es sonst in früheren Jahren schon deutlich weniger warm, tagsüber. So grosse Tag- / Nacht-Differenzen kannte ich für den September hier früher nicht.
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That would make for a great abstract photo to hang on wall. Very nicely done!
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Thank you, Peter! I love to play around with the fractal programm Apophysis. There are many relations to nature’s fractal order to discover, this way.
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