Es sind mehr Schnaken im Garten zu sehen, je mehr Tage im September vergehen. Sie auseinanderzuhalten ist nicht so leicht und darum entsprechen die Namen zu den Bildern nur Wahrscheinlichkeiten:
Auf Bild 1 ist wahrscheinlich eine weibliche Kohlschnake Tipula oleracea zu sehen; sie sitzt auf einem Sumpf-Schwertlilienblatt Iris pseudacorus am Sumpfbottich, der inzwischen Teil einer grösseren Wieseninsel geworden ist.
Bild 2 zeigt eine Schnake inmitten von frischem Wiesenschafgarben-Grün Achillea millefolium auf einer anderen Wieseninsel, ich denke, eine männliche Wiesenschnake Tipula paludosa.
Auf Bild 3 ist eine weibliche Kohlschnake Tipula oleracea zu sehen, mit feinsten morgendlichen Wassertröpfchen auf den Flügeln; der gewölbten Leib lässt darauf schliessen, auch wenn das hintere Ende nicht zu sehen ist.
Bei den Bildern 4 + 5 vermute ich, dass es sich wieder um Wiesen-Schnaken Tipula paludosa handelt, und wenn nicht, sind die Insektenfresser im Garten sicher trotzdem zufrieden. Das Hausrotschwänzchen sehe ich regelmässig jagen.
Aber die Schnaken sorgen auch schon für Nachwuchs. Zur Zeit sehe ich ständig solche aneinanderhängenden Pärchen. – Die Fotos vom 4. bis 14. September 2020 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Die auf dem ersten Bild sieht aus, als würde sie auf einer leuchtenden Neonröhre sitzen :-) Das erinnert mich dran, daß ich mal Moos in einer Schale züchten wollte. Irgendwann war das Grün abgenagt und in der Schale ragte eine Röhre heraus, aus der dann eines Tages eine Schnake schlüpfte. War reichlich schräg, wenn man von nichts ne Ahnung hat ;-)
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It is that time of year again. Great shots!
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Wherever one puts a step through grass and weeds – I like this late recovery of nature a lot, after heat and drought. The birds are happy with it, too. Last year, the hungry swallows left much too early in July, this year they are still around, crossing the skies above the garden.
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