Die Anziehungskraft des Garteneibisch oder -Hibiskus Hibiscus syriacus hat seit dem letzten Beitrag vor genau einer Woche innerhalb der inzwischen vergangenen Tage stetig zugenommen:
- Ackerhunmmel (Bombus pascuorum) mit orangefarbenen Pollenhöschen
- energische Ackerhunmmel (Bombus pascuorum)
- wahrscheinlich eine Deutsche Wespe
- wegen des Gesichts eindeutig: Deutsche Wespe (Vespula germanica)
- Blattläuse auf den Blüten
- Gemeine Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus), Larve
Bilder 1 + 2: Vor allem bei Ackerhummeln Bombus pascuorum ist das Interesse an den Blüten sehr viel grösser geworden als vorher. Sie arbeiten sich energisch zur unten im Kelch verborgene Nektarquelle vor, selbst wenn die Blüten nur wenig geöffnet sind. Die orangefarbenen Pollenhöschen muss die Ackerhummel aber woanders gesammelt haben, vielleicht an den Kandelaber-Königskerzen, die vergleichsweisse groben Hibiskuspollen sind nämlich gelblich-weiss.
Bilder 3 + 4: Was die Deutsche Wespe Vespula germanica suchte, war nicht zu erkennen: vielleicht kleine Insekten, die meinem Auge entgangen sind, möglicherweise aber auch Feuchtigkeit, denn die Wespen waren während der heissen und trockenen Tage alle sehr durstig.
Bilder 5 + 6: Inzwischen sind auch wieder Blattläuse und Gemeine Feuerwanzen Pyrrhocoris apterus aufgetaucht. Zwar saugen erstere lieber an den zarten rosa Blüten als an den zähen grünen Laubblätter, und die Feuerwanzen suchen die Fruchtstände des Garteneibischs aus, um an den Samen zu saugen, aber die meisten sind noch kaum entwickelt. Vielleicht ist es nur ein hoffnungvoller Versuch der Larve, ob es zu den alten Vorjahressamen am Boden vielleicht endlich die neue Ernte zu kosten gibt?
Die Fotos sind vom 25. bis 31. August 2020, alle am selben Garteneibisch-Strauch im Garten aufgenommen, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Bitte die kleinen Bilder in der Galerie zum Vergrössern anklicken.