Die Wegwarte Cichorium intybus im Garten blüht und blüht nun schon seit zwei Monaten, genauer: seit dem 16. Juni 2020. Inzwischen hat sich nur die Anzahl der Insekten verringert, die sie aufsuchen; am häufigsten beobachte ich daran immernoch die Braunbürstigen Hosenbienen Dasypoda hirtipes und kleine Wildebienen, die wohl zu den Schmal- und Furchenbienen gehören. Beides ist in der Galerie zu sehen:
Die herausgewachsenen Wegwartenpflanzen haben eine eher „unordentliche“ Optik, neigen sich unter ihrem eigenen Gewicht, hängen schräg oder und liegen sogar teilweise darnieder. Manchmal stütze ich sie, wo sie sonst im Weg wären, und wo sie sich unpassend ausgesät haben, bin ich auch schon mehrfach mit dem Rasenmäher darübergefahren, mit dem überraschenden Ergebnis, dass sie das auch können, das kleine und niedrigblühende Dasein, jedenfalls, wenn man den Mäher nicht zu tief einstellt. Nicht nur ich finde das erfreulich, auch die Insekten. Also: gerne mehr von diesen, auch wo sie nicht hoch hinaus dürfen, denn sie sind trotz Hitze und Trockenheit unerschrocken schön!
Die Fotos sind zwischen dem 9. und 17. August 2020 im Garten aufgenommen, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Bitte die kleinen Bilder zum Vergrössern anklicken.
Somit wohl eine recht anpassungsfähige Pflanze!
Unerschrocken schön fühle ich mich nur abends, aber dann: Hach.
Und diese Farbe…
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Anpassungsfähig und dabei schön und wild – ganz anders als das fade schmachtende Märchen zur Pflanze, dass die ein verzaubertes Mädchen mit blauen Augen sei, das auf seinen Liebsten wartet.
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Nach wie vor so schön in der Farbe auch bei uns!
Liebe Grüße und komm gut in die Woche 🌻🌞🍀
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Im Schatten ist das blau luftig zart und in der Sonne kräftig – von den Blüten bin ich immer und immer begeistert.
Vielen Dank, Hanne, dir auch eine schöne Woche!
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