Zuerst hatte ich nur Augen für die pelzige braune Luchsfliege, genauer: eine Gewöhnliche Stilettfliege Thereva nobilitata, die ich beim Gartenrundgang mit der Kamera auf den Blüten vom Feinstrahl Erigeron annuus entdeckt hatte.
Erst später fand ich den Grund heraus, weshalb die Fliege eine so seltsam nach unten gerichtete Haltung hatte und trotz meiner Belästigung nicht davonflog: Es war ihr unmöglich, denn sie wurde festgehalten.
Die räuberisch lebende Stilettfliege fiel auf den Feinstrahlblüten ihrerseits einer dort wartenden Veränderlichen Krabbenspinne Misumena vatia zum Opfer. – Fotos vom 29. Juni 2020 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Das untere Bild lässt sich durch Anklicken noch etwas vergrössern.
creepy, aber spannend!
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Da passt das Wort sehr gut.
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Fressen und gefressen werden. Eine spannende Beobachtung.
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Tatsächlich! Das war dann wohl das Ende…
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Da gibt es sicher kein Zurück.
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Ja, wow! Was ein wirklich spannender fotografischer (Glücks-) Fund!
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Diese Luchsfliege ist ja höchst spannend. Habe ich noch nie gesehen. Hübsch – und so ging sie von dannen.
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Es gibt offensichtlich noch mehr. Ich sehe jeden Tag eine.
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Toll :-)
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Mir erging es mal so mit einem Weissling. Erst auf dem Bildschirm sah ich die Krabbenspinne.
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Dabei war es aufgrund der Farbgleichheit vermutlich noch unwahrscheinlicher, sie sofort zu entdecken.
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Stimmt. Aber auch da wunderte ich mich, daß er nicht wegflog. Eigentlich hätte mir mein Verstand sagen müssen, daß er schon tot ist.
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