Weil ich schon zwei Beiträge mit „Hallo, Amselweibchen“ betitelt habe, fand ich eine Nr. 3 passend, weil es wieder um die Begleitung meiner Person durch den Garten geht, mit einer weiblichen Amseln Turdus merula um mich herum, die meine Gesellschaft anscheinend als in irgendeiner Weise futterversprechend erkannt hat.
Ich bilde mir ein, dass die Amsel nicht nur mich erkennt, sondern auch den blauen Eimer mit Ausgiesser: mit dem gehe ich immer die Runde, um die Vogeltränken aufzufüllen. Mir scheint, dass sie an meiner eingeschlagenen Richtung ablesen kann, zu welcher ich gehe. Dann rennt und hüpft sie aufmerksam blickend und immer wieder stochernd vor mir her, als würde jeder meiner Schritte für sie Nahrhaftes in Bewegung bringen.
Dass sie lediglich vor mir wegläuft, ist ausgeschlossen, dazu bleibt sie viel zu häufig in meiner Nähe stehen, ohne sich stören zu lassen, und beobachtet mich, um sich nur ja keine Richtungsänderung entgehen zu lassen, bei der sie mich auch gerne wieder einholt um dasselbe Spiel fortzusetzen. – Die Fotos sind vom Morgen des 18. Juni 2020 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Bitte die kleinen Bilder zum Vergrössern anklicken.
Menno, hättest doch mal mit dem Spaten eine kleine Mahlzeit für sie zu Tage fördern können :-D
Gefällt mirGefällt 1 Person
Maria Montessoris Maxime vom Helfen etwas selbst zu tun finde ich besser, für alle.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Die Amsel weiß das schon, aber man kann es ja mal versuchen….das machen Kinder auch.
Gefällt mirGefällt 1 Person
So ein ähliches Amselverhalten sehe ich auch ab und zu in meinem Garten. Wobei „Garten“ ist eher untertrieben, zwei Liegen ein Stuhl und der Platz ist ausgefüllt :-) – Trotzdem kommt eine Amsel auch bei uns vorbei, und fliegt nicht gleich fort…
Gefällt mirGefällt 1 Person
Die suchen sich ihre Plätzchen sicher nach anderen Kriterien, als blosse Flächenausdehnung, wahrscheinlich fliegen sie eher auf good vibrations und eine entspannte Gartengestaltung.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Vermutlich wird beides eine Rolle schon spielen können, man kann auch die erfolgreiche (Lebend)-Futtersuche beobachten, unter den Gebüschen und Sträuchern.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Abgesehen davon, dass sie nie aufhören, einen mit ihrem Getue zum Lachen zu bringen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja bitte, das stimmt :-D
Gefällt mirGefällt 1 Person
nimm den Tag so an, dass er schön wird, Klaus
Gefällt mirGefällt 1 Person
Die hat Dich genau beobachtet und weiß, was Du vorhast. Mein Vater hatte im Garten auch immer so eine Begleiterin.
Gefällt mirGefällt 1 Person
So sieht es mir auch aus. Individuelles Lernen bei Wildtieren finde ich immer wieder spannend.
Gefällt mirGefällt 1 Person