Auf der feldzugewandten Wiesen-Insel im Garten hat die Blütezeit der Acker-Witwenblumen Knautia arvensis auch im Frühling 2020 wiederum früher begonnen als im Jahr zuvor. Die ausdauernden Pflanzen pausierten lediglich ab Dezember und öffneten diesmal sogar schon im späten April die ersten Blüten, zwei Wochen früher als 2019.
Auf dem ersten Foto sieht man sie im Vordergrund. Die ersten ihrer matt purpurvioletten Blüten sahen alledings wettergezaust und weniger attraktiv und fotogen aus, als die hier gezeigten, unversehrten, aus der zweiten Maiwoche:
Auf der Blüte des dritten Bildes sitzt mal wieder ein schwarzweiss gemusterter Teppichkäfer, von denen es in diesem Jahr zumindest hier im Garten recht viele gibt, wahrscheinlich ein Bibernellen-Blütenkäfer Anthrenus pimpinellae:
Der deutsche Name des Käfers bezieht sich auf die Nahrung der Imagos, Pollen und Nektar der Bibernelle sowie andere Blüten der Wiesenumgebung, auf Englisch beschreibt ‚Bird Nest Carpet Beetle‘ dass seine Larven in Vogelnestern leben, von alten Federn und verbauten Tierhaaren.
Fotos vom 9. und 10. Mai 2020, aufgenommen im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Ach ja, auch hier sind sie an Feldrändern zu sehen.
Was es wohl bedeutet, dass all das immer früher im Jahr stattfindet…
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übrigens, nach den Lockerungen finde ich, sollten viele mal über ihr eigenes Verhalten nachdenken, Klaus
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Dem stimme ich vollkommen zu.
Nur weil man etwas mehr Entscheidungsfreiheit zur eigenen Verantwortung in die Hände gelegt bekommt, heisst das nicht, dass man den Spielraum nach vorne exzessiv ausnutzen sollte, denn sonst gibt es einen Rückschritt für alle.
LG
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Interessant, was du da schreibst. Aber von alten Federn und verbauten Tierhaaren zu leben, das ist schon recht speziell :-)
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Insekten haben häufig einen ausgefallenen Nahrungsgeschmack, aber jemand muss sich ja um das Recycling kümmern!
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:-)
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