Die ersten April-Bilder aus dem Garten sind von heute Vormittag, immernoch winterlich angezogen, mit Pudelmütze auf und so, denn es war zwar eine frostfreie Nacht, aber 5 oder 6 windige Plusgerade unter grauem Himmel fühlen sich immernoch zu kalt an. Die Vögel halten allerdings mit ihren Frühlingsstimmen dagegen.
Es ist zum Glück auch nicht alles abgefroren, die Blüten der rotlaubigen Schlehe Prunus spinosa ‚Rosea‘ haben sich beispielsweise heute geöffnet, und die Knospen der Kaiserkrone Fritillaria imperialis auf der Wieseninsel fand ich unversehrt, wenn auch an den Blättern der Pflanze glasige Frostschäden zu erkennen sind.
Arg betroffen von den eisigen Nachttemperaturen der letzten Woche zeigen sich die roten Blüten der Zierquitten im Garten. Auf dem Foto sind es die der Chinesischen Zierquitte Chaenomeles speciosa – zumindest denke ich, dass es sich um eine handelt – die sehen nach dem Frost ausgeblichen aus und haben teilweise hellbraune Schadstellen:
Der Fliege waren die Blüten noch anziehend genug, und im Gegensatz zu empfindlicheren Obstgehölzen blühen Zierquitten auch wieder nach. Darin sind sie ebensowenig zu entmutigen wie Weiden durch einen Rückschnitt. Auf dem nächsten Bild sieht man die junge Bruch- oder Knackweide Salix fragilis, die einmal eine Kopfweide werden soll:

Was eine Kopfweide werden will – jungen Bruch- oder Knackweide (Salix fragilis), Austrieb nach dem Rückschnitt
Im Frühjahr 2016 nahm ich ein Stück Baumschnitt aus der Feldmark mit und bewurzelte es. Seitdem legte es bei jährlichem Rückschnitt einen schönen Stammumfang zu. Die Wurzeln müssten nun stabil genug sein. Kommendes Frühjahr kann die Weide zum ersten Mal den hier sichtbaren Austrieb behalten. – Fotos von heute Vormittag, am 2. April 2020 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Wow I love it! :)
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