Wieder bei den Kugelspringern

Ende November vorigen Jahres waren sie mir zum ersten Mal auf einem immer noch unbestimmten Pilzgebilde aufgefallen, das sich auf einem armdicken, abgestorbenen Ast – oder sagt mann dann „Stamm“? – einer Schlehe angesiedelt hatte > kleine, rotsamtige Tierchen, die dort herumkrabbelten.

Weil ich nicht damit rechnete, nach dem Nachtfrost im Nahbereich etwas zu sehen zu bekommen, hatte ich nur die Taschenkamera zur Hand, und versuchte, damit die putzigen Insektchen erkennbar zu erwischen.

Kugelspringer Dicyrtomidae aus der Klasse der Springschwänze Collembola – Fotos vom 19. Januar 2020, in der Feldmark bei Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.

4 Gedanken zu “Wieder bei den Kugelspringern

  1. Interessant!
    Die sollen doch nur 1/10 mm aufweisen?! Sind das dann hier doch andere Tiere?
    Hatte auf Arte einen Beitrag gesehen, in der diese als ungeheuer winzig bezeichnet wurden.

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    • 86 Kugelspringer-Arten gibt es allein in Deutschland, bestimmt auch in solch winzigen Dimensionen im Bereich unter 0,5 mm, auch sind die Jungtiere während ihrer Häutungsstadien ebenfalls viel kleiner als die fertig entwickelten, adulten Tiere. Dennoch kommt man bei ausgewachsenen Exemplaren auch in den gut erkennbaren Bereich: auf der Webseite „Insektenbox“ wird die Körperlänge der Bunten Kugelspringer Dicyrtomina ornata mit ca. 1,5 mm angegeben, beim Dunkelbraunen Kugelspringer Allacma fusca, der grössten Kugelspringerart Europas, beträgt sie durchschnittlich zwischen 2,5 – 3,5 mm, bei Wikipedia steht sogar 4 mm.

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