Als ich die rastenden Gänse auf einem Feld zwischen Lüchow und Wustrow im Wendland beim Dorf Banneick entdeckte, hoffte ich, dass sie noch blieben, bis ich für ein paar Fotos nah genug herangekommen wäre.
Es ist unvorhersehbar, wie schreckhaft sie auf welche Störungen reagieren. Oft bleiben sie bei Fahrzeugen gleichmütig, geraten aber wegen eines Radfahrers, Fussgängers oder aus gar nicht erkennbarem Grund in Fluchtstimmung.
Während ich mich näherte, flogen sie mehrmals auf, liessen sich jedoch auf annähernd dem selben Areal wieder nieder, so dass ich mithilfe des Zooms meiner Taschenkamera Chancen auf erkennbare Bilder bekam.
Mehrheitlich handelte es sich um Tundra-Saatgänse Anser fabalis rossicus, mit einigen Graugänsen Anser anser dazwischen. Wobei die nordischen Gänse einen erschöpfteren Eindruck machten und viele von ihnen gleich nach jedem Auffliegen und Wieder-Landen erneut zum Ruhen den Kopf zwischen die Flügel steckte.
Die Fotos sind vom Vormittag des 16. Januar 2020, in der Feldmark zwischen Lüchow und Wustrow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen; zum Vergrössern bitte die Bilder anklicken.
zieh dich warm an, wenn du raus gehst, Klaus
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Ohja, das ist wirklich notwendig. Danke, Klaus. Dir auch einen gemütlichen Tag!
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Ganz schön viel Gans!
Wie einfühlsam sie von dir beobachtet werden! Welche müde sind, welche munter, und so!
Früher auch solche Zuggruppen beobachtet, und zwar auf der Altrheininsel Biedensand.
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Danke, Sonja. Das habe ich nachzulesen versucht. Handelt es sich dabei um einen Teil des jetzt „Naturschutzgebiet Lampertheimer Altrhein“ genannten Gebiets?
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Solche Ansammlungen von Gänse ziehen mich immer magisch an , je größer um so besser. In solchen Trupps verbergen sich auch schon mal exotische Einzelgänger, wie zB. Streifen oder Kaisergänse. Ich suche diese Gruppen mit dem Fernglas nach beringten Vögeln ab. Schöne Beobachtung👍
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Wenn ich sie schreien höre, gehe ich auch meist in die Richtung, in der Hoffnung, sie nicht allzu weit weg zu sehen.
Solche Exoten wie Streifen- oder Kaisergänse habe ich hier über die Jahre noch nicht entdecken können, obwohl ich immer über die Vielfalt der Feldgänsearten, die gemeinsam reisen staune, vor allem die verschiedenen, so schwer auseinanderzuhaltenden Saatgänse tun sich offenbar gern zusammen, und mischen sich dann mit den eindeutigeren Blässgänsen und den „nornmalen“ Graugänsen, von denen dann auch etliche hierbleiben.
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Ich habe in unseren Auen erst letzte Woche eine Kaisergans unter einen Trupp Kanadagänse erwischt. Das sind dann aber eindeutig Zoo oder sonstige Gefangenschaftsflüchtlinge. Sie haben ganz andere Lebensräume, die auch nichts mit den der Wintergäste zutun haben.
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Nein, das hatte ich mir schon so gedacht und ich glaube, die Wahrscheinlichkeit sie zu sehen, ist im Westen Deutschlands grösser.
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Das muß nicht sein. Ich habe in den Wiesen hinter dem Deich bei Ditzum, eine Streifenganz fotografiert.
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Aus meiner Sicht von hinter der Göhrde ist das im Westen.
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I always loves your pics! :)
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