Zum Schluss meines kleinen Reiseberichts habe ich noch eine Handvoll Bilder aus der Altstadt des abendlichen, westungarischen Győr, fotografiert auf dem Weg zum Abendessen und wieder zurück:
- Das 50 m hohe Riesenrad auf dem Dunakapu tér und die Kossuth-Brücke bzw. Réfalusi rechts, gegen 19 Uhr
- Früh dunkel: nach dem Abendessen auf dem Széchenyi tér, gegen 20 Uhr
- An der Jedlik Ányos ut. mit der Apáca ut., die Kossuth-Brücke voraus und wieder das Riesenrad
- Móricz Zsigmond-Kai, Kossuth-Brücke über die Kleine Donau, dahinter die Jedlik Ányos-Brücke
Das weisse, blau beleuchtete Riesenrad auf dem Dunakapu tér an der Kleinen bzw. Moson-Donau kannte ich noch nicht. Es steht seit dem vergangenen Jahr schon das zweite Mal zwischen Herbst und Frühling auf dem in den vergangenen Jahren neugestalteten Platz. Nur kurz überlegte ich, ob ich mitfahren wollte, aber bei 50 m Höhe bin ich nicht mehr dabei. Rechts im Bild ist die Kossuth-Brücke zu sehen, auch Révfalusi genannt, und hinter dem Riesenrad lässt sich der Bischofspalast und der Turm der Basilika erspähen.
Was ich mir zum Abendessen gewünscht hatte, habe ich leider nicht bekommen, denn die modernen Zeiten und die nivellierenden Wünsche der internationalen Gäste haben auch Győr eingeholt. Typisch ungarische Gerichte, die es im gerade deshalb an diesem Abend gewählten Traditions-Lokal am Széchenyi tér früher immer gegeben hatte, waren von der Speisekarte verschwunden.
Ungarische Nockerln Csipetke, die schwäbischen Knöpfle gleichen, nur weicher und fluffiger sind, wurden von Wedges, Fritten und Trockenpasta abgelöst, die sahnig-orangerote ungarische Paprikasauce, die es früher überall und zu fast allem gab, von Kindern auf den Nockerln „ohne sonst alles“ heissgeliebt, und auch mein ebenso einfaches wie besonderes ungarisches Lieblingsdessert: ein flockiges Häufchen aufgeschlagenes Maroni-Püree mit Sahne – nincs!
Immerhin war es schön, an diesem erstaunlich warmen Sonntagabend im Mittoktober durch die beleuchteten Strassen zu bummeln. Nach dem Abendessen um acht Uhr herum war es bereits dunkel, und die Beleuchtungen der Häuser, des Riesenrads und die der beiden Brücken, der Kossuth-Brücke vorn in Weiss und die Brücke der Jugend mit ihrem bunten Wechsellicht, etwas verdeckt davon, kamen gut zur Geltung. Die Fotos sind vom Abend des 13. Oktober 2019 in Győr, Ungarn. Etliche Beiträge mit Fotos aus Győr aus früheren Jahren finden sich > hier verlinkt.
Am nächsten Tag absolvierten wir noch einen Besuch, dann holte uns der > Wasserrohrbuch aus der Urlaubsstimmung und auf demselben Wege nachhause, auf dem wir gekommen waren. Dabei konnten wir glücklicherweise ohne Reservierung noch ein zweites Mal in der > ‚Vila Olga‘ in Jevany bei Prag übernachten, aber danach hielten wir uns mit nichts anderem mehr auf. Darum gibt es als Nächstes wieder Garten-Bilder.
Ungarn ist auch eine schöne Idee. 😊 Da waren wir sehr lange nicht mehr.
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Na dann … aber ihr bleibt ja immer vorher schon hängen, was ich inzwischen gut verstehe :-)
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Du hast Recht – weiter als bis Nordböhmen haben wir es in den letzten Jahren nicht geschafft. ;-)
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Die jüngsten gezeigten Bilder erklären wieder einmal, weshalb. :-)
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Danke 😊 das sind so die kleinen Gelegenheiten, die das Leben u.a. so lebenswert machen
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Hach, Ungarn wäre auch wieder eine Reise wert. Ich war ja als Kind/Jugendliche total mäklig, aber in Ungarn mochte ich das Essen. Schade, wenn sich der internationale Einheitsbrei da jetzt ausbreitet.
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Burger … @@
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Bäh… ;-)
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Das scheint mir eine Erfindung für Leute zu sein, die andauernd ihr Essen fotografieren.
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Eine kurze, aber sehr informative und schöne Reise. Danke fürs Mitnehmen!
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Danke fürs virtuelle Mitkommen!
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Dann habe ich heute ja mit meinem Wechsel zwischen Leserückstand-Aufholjagd und Hineinschnuppern ins Aktuelle gleich zwei Györ-Berichte (2017 u. 2019) lesen können.
Und immer wieder gibt es neues Schönes und Interessantes zu erfahren und zu sehen :-)
Viele Grüße,
Christoph
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Danke, Christoph!
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Auch beim zweiten Lesen macht das hier noch – sogar mehr – Spaß :-)
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