Als ich mich vorigen Samstag mit meinem Artikel > Wie im vorigen Jahr um diese Zeit auch … für einige Tage verabschiedete, vermeinte ich noch, erst kommenden Sonntag wieder zurückzukommen, vielleicht mit ein paar Zeichungen, aber ganz bestimmt mit vielen Fotos. Aber es kam anders, ich bin bereits seit gestern wieder zuhause, weil das Abenteuer diesmal nicht auf Reisen, sondern daheim stattfindet.
Während wir gemütlich und nichtsahnend durch Tschechien Richtung Ungarn reisten (davon später mehr), erlebten unser mit Bongo das Haus hütende Sohn, was es bedeutete, einen Wasserrohrbruch zu suchen und zu beheben.
Sie kamen gut zurecht mit der Situation: der Meldung beim Wasserwerk, den sofort anrückenden Wasserwerkern, den quer durch den Garten verlegten Versorgungs-Provisorien, der Suche nach dem Leck mit schwerem Gerät, dem sich immer weiter anstelle der Pflasterung vor dem Haus auftuenden Krater im Boden, dem Auffinden geheimnisvoller Dinge dortselbst und in der Baustellendokumentation, sowie dem anschliessenden Wiederverschliessen der Grube, aber trotzdem mochten wir sie damit nicht länger allein lassen, als die Rückfahrt Zeit benötigte.
Bis zur Ankunft gestern Nachmittag war zwar sogar wieder das Pflaster verlegt, aber wir traffen die Leute vom Wasserwerk noch an und konnten ein paar Worte wechseln und dann die Versicherung informieren. Weil unser Sohn den ganzen Aufriss fotografiert hat, kann ich das mit zweien seiner Bilder illustrieren:
Ein paar „Kleinigkeiten“ bleiben noch, wie die Pfosten des Gartentors wieder gerade zu richten, damit es wieder schliesst, die Fugen mit Sand zu verschliessen und dann noch die nächsten Wochen die Hauswand zu beobachten, ob da wirklich nichts hochgestiegen ist, nachdem das Leck schon Wochen oder gar Monate unbemerkt bestanden haben mag, bevor Kiesbett und Boden unter dem Pflaster des Eingangsbereichs so gesättigt waren, dass auch Wasser zur Oberfläche durchdrückte … das, und dass unter dem Pflaster nach wie vor unabwägbar instabile Verhältnisse herrschen, macht noch längerfristig Sorgen.
Wie oben schon erwähnt, sind die beiden Fotos sind diesmal nicht von mir, sondern vom Sohn zur Illustration erbeten, der sie am Vormittag des 14. Oktober aufgenommen hat, als man endlich den Dingen auf die Spur gekommen war, während wir noch auf der Autobahn waren.
Abgesehen von den unübersehbaren Schäden im Eingangsbereich sah es gestern im Garten bei den herrschenden „sonnig-sommerlichen“ Verhältnissen sehr schön und bunt aus, Insekten waren eifrig unterwegs.
Das vergangene Nacht einsetzende Regenwetter wäre ideal, um die Handvoll Reisebilder und gestrigen Gartenfotos zu bearbeiten und in den Blog zu bringen, aber wie es aussieht, spinnt WordPress wieder. Schon beim Lesen der e-Mail-Meldungen abonnierter WordPress-Blogs ist mir die geringe Zahl von Veröffentlichungen aufgefallen.
Über Google als gewohnte Suchmaschine habe zumindest ich, wie schon im August auch, keinen nennenswerten Erfolg damit und benutze jetzt Firefox, der kann das ohne Mucken – was haben die nur immer wieder Baustellen offen?
ich „liebe Baustellen“, beste Grüße kommen von mir zu dir, Klaus
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Es hat schon viel Eindrucksvolles für sich :-)
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Oh nein, das braucht niemand und es dauert, bis alles wieder ok ist. Hoffentlich bleibt die Hauswand trocken.
Unverständlich, dass dieses gebrochene Rohr nicht vorher ausgebaut wurde. Das ist mehr als ärgerlich :-(
Und WP bringt mich auch an meine Grenzen. Mit Firefox geht es, aber auch nicht wie gewohnt flott.
Sehr schön, das gestrige Wetter und der Regen in der Nacht…mit Blitz und Donner.
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Ja, das sind unerklärliche Sünden, die da verbrochen worden sind. Die Trinkwasserleitung meiner Eltern aus den 80ern wurde einfach verwendet, obwohl da ein gesamter Hausabriss drüber hinweggegangen ist. Anhand der Rohrfarbe war das eindeutig nachzuvollziehen, beschädigte Rohre lagen einfach daneben im Boden. Es hätte bei denen alles dokumentiert und genau kartiert vorliegen müssen, aber der Anschluss von 2010 an unseren Neubau ist nicht nachvollziehbar – der Mann vom Wasserverband war auch ziemlich fassungslos.
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Horror :-(
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Schon, ja.
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Gut, dass der Sohn zu Hause war und richtig reagiert hat.
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Ja, das war ein grosses Glück. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie so etwas aussehen mag, wenn jemand für vier Wochen in Urlaub fährt und dann passiert’s …
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Oh Schreck!! 🙀🙀🙀
Hatte mein Nachbar auch so ähnlich vor etwas mehr als zwei Monaten. Seitdem gibt es neben uns nur noch eine frische RollrasenWiese, statt wunderschöner alter Bäume, Sträucher und einer tollen ligusterhecke 😭😭😭
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Da haben wir ja direkt noch Glück im Unglück. Kann höchstens passieren, dass wir in dem gesamten Bereich die Pflasterung vor Haus und Garagenauffahrt komplett erneuern lassen müssen, wenn noch etwas absackt, was aufgrund des beim Bau verwendeten schlampigen Unterbaus zu befürchten ist, aus dem die Leute von der jetzigen Such- und Reparaturtruppe metallene und kunststoffene Dinge rausgezogen haben, die mit regulärem Recyclingschotter nichts gemein hatten. Wären wir hier in der Großstadt, hätten sie womöglich deswegen noch den Bombensuchtrupp kommen lassen. Nur halbwitzig.
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🙀🙀🙀
Hilfe! 🙀
Wie alt ist denn euer Haus?
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Die Wasserleitung hätte nur neun Jahre alt sein dürfen. Das Haus wurde 2009 begonnen und 2010 fertiggestellt. Es steht nicht exakt, aber ungefähr auf dem Platz, wo vorher mein zum Ausbau nicht lohnendes, altes Elternhaus gestanden hatte. Nachdem wir dort vorher eine Brunnenbohrung fürs Trinkwasser hatten und an die städtische Versorgung erst in den 80ern angeschlossen wurden, konnte der Mann vom Wasserverband das Alter des gefundenen Rohrmaterials genau definieren. Richtig gekennzeichnet (da gehören blaue Bänder drum) war die Leitung auch nicht. Alles höchst dubios.
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So was ähnliches war das hier auch. Die Wasserleitung des Nachbarn war an die ursprünglichen Leitungen aus den 30er Jahren angeschlossen. Wohl durch die Trockenheit ist unser ganze Berg ein wenig abgesackt – da hat dann die alte Leitung großflächig schlapp gemacht.
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Momentan gehe ich noch davon aus, dass die Versicherungen miteinander einigen, aber wenn uns, die wir keinen Fehler verursacht haben, davon neben den Unannehmlichkeiten und der verpatzten Reise auch noch weitere Kosten auf die Füsse fallen, dann fange ich an, mich zu ärgern.
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Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass sie das übernehmen!!
Beim Nachbar war es so, dass er den entstandenen Schaden an der Leitung ersetzt bekam, auch das hinterher wieder ordentlich machen – aber den Rest, den er wegen dem alten Rohr wegmachen und austauschen musste, nur zur Hälfte. Den rollrasen drüber musste er sogar ganz allein bezahlen. Ziemlich verworren.
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So ähnlich wird es wohl ablaufen, leider.
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😢
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Die Bilder laden gerade erst 😢😢😢😢
Ihr Armen! 😢
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Ja, und das auch noch. Wenn wenigstens WordPress normal wäre.
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Das liegt gar nicht ab mir?
Ich dachte, dass das ewig nicht lädt, liegt an meiner Leitung 🤔
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Glaube ich nicht, Über Google kann ich gerade mal die normale Blogseite aufrufen, aber über den Reader gar nichts und die Bearbeitungsseite auch nicht. Firefox geht aber tadellos und zackig.
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Ah, dann brauch ich ja gar nicht mehr meckern, dann lässt sich eh nichts ändern 🤪
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Statt Abenteuer in der Ferne, Abenteuer daheim! Wie gut, daß dein Sohn das alles so toll gemanagt hat. Braucht kein Mensch sowas und das alte Rohr – ohne Worte…Dann mal toitoitoi, daß jetzt alles gut ist!
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Da kommen sicher noch Absacker nach, wenn alles trocken ist, das ist aber „harmlos“. Hauptsache der Wand und dem Fundament geht’s gut, und das glauben zu können, dauert noch.
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Das glaube ich!
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Oh je, so eine zerborstene Leitung und einen aufgerissenen Vorgarten hatten wir auch vor ein paar Jahren… und natürlich wusste niemand, wo denn die Leitung genau hergeht, und es wurde gebaggert und gebaggert… ich fühle mit!
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Danke, das tut gut.
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Na denn, gute und erfolgreiche Nachsorge. So etwas beschäftigt einen sicher noch geraume Zeit.
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Es bleibgt noch ein bisschen spannend.
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Was für ein Abenteuer! Ich hoffe, dass die Kosten nicht bei euch hängen bleiben und dass ihr der Murks von 2010 regressfähig ist. Ich drücke euch auf alle Fälle meine Daumen.
Ja, gut, dass der Sohn im Haus gewesen ist, nicht auszudenken …
herzliche Grüße
Ulli
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Danke, Ulli, Daumen können wir bestimmt brauchen. Wer weiss, wie lange sich das angebahnt hat und wie lange es braucht, bis sich alle Auswirkungen zeigen?
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Puh, nochmal Glück gehabt. Aber schön sind solche Überraschungen gerade im Zusammenhang mit Urlaub nicht.
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Der kleine Urlaub auf diese Weise abrupt beendet, was aber nur die Mühe der Fahrt belastend machte und was an Unterkünften reserviert war, liess sich problemlos stornieren. Schade drum, trotzdem.
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Klar, schade drum. Aber mit dem Wissen wären die restlichen Urlaubstage dann wohl eher unentspannt gewesen.
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Da sagst du was!
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Wasserrohrbruch, der verdrängte Alptraum. Wir haben vor ca 25 Jahren ein Stockwerk im Rohbau gekauft, in dem schon seit 6 Jahren Wasserleitungen existierten. Die ließen wir dummerweise drin, aber wir konnten sie nicht mehr versichern. Zu alt. Und so hängt das Damoklesschwert über unseren Häuptern (bzw unter unseren Füßen). Dir wünsche ich, dass es bei diesem eingrenzbaren Schaden bleibt Alles Gute!
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Vielen Dank, Gerda, dann erwidere ich deine guten Wünsche!
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Oh je, das habe ich damals überhaupt nicht mitbekommen ..
Ich hoffe, alles ist danach wieder gut geworden und auch seitdem geblieben!?
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Das Wasserrohr ist dicht, soweit für uns wahrnehmbar, die Pflasterung geschlossen.
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