Mehrere verschiedene Asternarten versprechen noch eine wochenlange Blüte, wobei ich auf die kleinste auf dem ersten der drei Bilder am gespanntesten bin, nachdem ich sie vor zwei Tagen erst gepflanzt habe. Die niedrig bleibende, kriechende Teppich-Myrten-Aster Aster pansus ‚Snowflurry‘ mit ihren winzigen Blüten, gelegentlich auch Aster ericoides oder Aster diffusus genannt, ist sogar eine weitläufige Verwandtschaft der hochwachsenden bzw. stark überhängenden, weissen Myrtenaster Aster ericoides auf dem zweiten Bild. Beide beginnen sogar erst im Oktober zu blühen und, je nach Witterung, können sie das über den November auch noch durchziehen.
Bild 3 zeigt wieder einmal die weisse, ursprünglich mit gefüllten Blüten gekaufte Glattblattaster Aster novi-belgii, die sich nach dem Regen, und vielleicht auch wegen der ersten überstandenen Frostnacht, einen Hauch von Rosa zugelegt hat. Die Asiatischen Wildastern Aster ageratoides ‚Asran‘ in der nächsten, hellvioletten Galerie auf den Bildern 1 und 2 blühen sogar schon seit Anfang August, und in diesem Jahr so üppig wie nie zuvor:
Darum habe ich vor einigen Tagen eine weitere Asiatische Wildaster Aster ageratoides var. adustus ‚Nanus‘ gepflanzt, auf Bild 3 in der 2. Galerie; diese wird nicht so hoch wie ‚Asran‘, soll aber trockenheitsverträglich sein und durch Ausläufer das Zeug zum Bodendecker haben – auch hier freue ich mich darauf, sie zu beobachten. Bei den Belgischen Glattblattastern Aster novi-belgii von den nächsten beiden Bildern handelt es sich um jahrelange alte Bekannte, Findlinge ohne mir bekannten Sortennamen, von denen ich langsam am Zaun entlang eine Art Staudenhecke ziehe.
Inzwischen sollte man sie nach einer Neuordnung der botanischen Zuordnungen eigentlich Symphyotrichum novi-belgii nennen, aber das hat sich noch längst nicht überall durchgesetzt und so bleibe ich auch noch beim alten Namen. Auch diese „Herbstastern“ blühen bereits seit dem Sommer, genauer > seit dem 31. Juli 2019. Ich habe die Ableger vor Jahren nicht aus denselben verwilderten Gartengrundstücken mitgenommen, darum sind sie wahrscheinlich genetisch nicht identisch, die eine etwas heller als die andere. Vielleicht bemerkt auch die Raupe der Ampfer-Rindeneulen Raupe einen geschmacklichen Unterschied – wer weiss?
Jedenfalls blühen diese Mengen von violetten Glattblattastern in diesem Jahr ebenfalls ganz herrlich, vor allem, seit es begonnen hat zu regnen. Eine Woche lang werde ich sie wegen eines kleinen Urlaubes nicht beobachten können, das macht es für mich jetzt um so spannender. – Die Fotos sind, bis auf jenes von der Asiatischen Zwerg-Wildaster vom 8. Oktober, von heute, dem 11. Oktober 2019 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
Wie passend. Habe mir gerade auch noch Astern bestellt. Die Raupe fühlt sich sichtlich wohl :-)
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Es gibt so viele, die man ausprobieren könnte … :-)
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Diese kleinen Myrten-Aster gefällt mir auch. Meistens sind so kleine Pflanzen ja recht widerstandsfähig.
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Die fühlt sich richtig drahtig an und soll sich kriechend ausbreiten, ich bin auf die weitere Entwicklung neugierig.
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Was für eine schöne Asternparade :-) Das letzte mit den herbstlich gefärbten Blättern des Hahnendorn gefällt mir am besten.
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Danke, das Bild mag ich auch. So viel Herbstbunt habe ich bisher noch nicht im Garten.
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Irgendwer macht den Anfang :-) Bei mir geht es schon gut voran. Clematis, Blutweiderich, Estragon – hier ist schon viel gelb und ein bißchen rot.
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Very beautifully! :)
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Thank you, Annica! There is a rush of asters these days.
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Very nice :)
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