Diese beiden Bilder sind wieder auf einer der besonders mager bewachsenen Wieseninseln entstanden; auf den teilweise verblühten, papiern wirkenden Blütenkugeln der Galmei-Grasnelke war das schwarzgelbe Insekt aus einigen Metern Entfernung gut zu sehen, darum näherte ich mich und bekam diese Fotos:
Auf der rosa Galmei-Grasnelke Armeria maritima subsp. halleri sitzen eine Bienenjagende Knotenwespe Cerceris rybyensis vorn, unter dahinter sieht man auf dem oberen Bild noch das weisse Gesicht einer ansonsten verborgenen Maskenbiene Hylaeus. Grund für die Bezeichnung Knotenwespe sind die etwas eingeschnürten Hinterleibssegmente mit dem ersten, knotenähnlichen Segment des Hinterleibs, siehe oben.
Diese Grabwespen graben ihre Nester in den Erdboden und bei den mitteleuropäischen Knotenwespen-Arten bevorraten sie die zukünftig aus dem dort abgelegten Ei schlüpfende Larve mit einer erjagten kleinen Wildbiene oder einem Käfer. Die kleine Maskenbiene oben wäre also durchaus in Gefahr, ihr zum Opfer zu fallen.
Fotos vom 7. Juli 2019 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Klasse, die Knotenwespen kenne ich noch gar nicht! Sie passen gut auf diese papiernen Pompons :-)
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Ich auch nicht. Heute eine neue Wespenart sehen und fotografieren können :-)
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Knotenwespen – auch für mich neu ..
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Es ist unglaublich, wievieles man vor der eigenen Haustür nicht kennt, das stelle ich selbst auch jedes Jahr weiterhin fest.
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