Diese ehemalige „Nest-Matratze“ aus Moos und ausgebürsteten Hundehaaren von Bongo, die bis vor kurzem den > Inhalt des Sumpfmeisen-Nistkastens ausgemacht hatte …
… wurde gerade eben unter lautem, mitteilsamem Rufen von einer der Rabenkrähen Corvus corone corone zum eigenen Nestbau für gut befunden, vom Boden aufgeklaubt und mitgenommen: ihr Nester wird aus Zweigen gebaut und die Nestmulde mit Moos und Gras ausgelegt, da kommt so ein Fertigteil gerade recht.
Bongo wird demnächst also auch Patenonkel von Krähen-Nestlingen, und das zumindest auf einigen Quadratzentimetern desselben Nestpolsters. Sowieso sind die Rabenkrähen schon seit Jahren gute Bekannte, denn sie besuchen seit Jahren schon den Garten regelmässig, vor allem wegen der Wasserangebote, die sie auch gern nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Einditschen von mitgebrachtem Picknick nutzen:
Das zweite Foto zeigt > Zwei Rabenkrähen an der Vogeltränke, einen Altvogel, der gerade einem der Jungen erklärt, wie das so läuft – das war Ende Juni 2018, und den ganzen Beitrag mit vier Bildern findet sich mit dem gekennzeichneten Link im vorigen Blog. Im Gegensatz zur Szene an der Vogeltränke stand ich heute Morgen, noch ein bisschen verschlafen und darum nur zu schlichter Faszination in der Lage, während des Geschehens mit der Kaffeetasse in der Hand am Fenster, statt zur Kamera zu greifen. Es gibt leider kein Foto vom Geschehen.
Ich liebe sie, diese schwarzen Gesellen. ;) Andere Länder mögen viele bunte Papageien haben… wir haben unsere Rabenvögel.
Liebe Grüße,
Werner :)
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Kann man durchaus vergleichen, Werner, das Unterhaltsame und Kluge empfinde ich auch immer, wenn ich sie beobachte. :-)
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Ich werde nie vergessen, wie ich vor vielen Jahren einmal im Münchner Tierpark vor einem Käfig stand. Daran angebracht eine Tafel:
Ärgern Sie Jakob nicht! Und wenn doch, beschweren Sie sich nicht bei uns!“ Natürlich konnte ich nicht widerstehen, schaute mich vorsichtig um und steckte ein kleines Stöckchen in den Käfig.
Herrlich, wie der Vogel, immer wütender werdend, versuchte, das Stöckchen in den Käfig zu ziehen. Irgendwann gab er auf und hockte sich auf einen Ast. Ich wollte gerade weitergehen, als ich laut und deutlich das Wort Arschloch vernahm. Erschrocken sprang ich zurück. Und hörte ein lautes Lachen. Es war der Rabe, der mich da beschimpfte. :lol:
Liebe Grüße,
Werner :)
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Starker Vogel :-)
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Irgendwie auch einer mit Charakter. ;)
Liebe Grüße,
Werner :)
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Ein schöner Beitrag, macht so erdverbunden!
Bei uns sind derzeit keine Rabenvögel zu sehen. Sie werden im Winter kommen und letzte Walnnüsse holen!
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Diese hier bleiben das ganze Jahr, und im Herbst zerschmettern sie die Walnüsse auf der befestigten Strasse, indem sie die Nüsse aus der Höhe fallen lassen.
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Ein schönes Beispiel dafür, dass der Begriff Abfall in der Natur nicht vorkommt. Es wird alles wiederverwertet. Bis vor 200 Jahren war das bei den Menschen sicher auch so.
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Ja, vielleicht auf dem Lande sogar noch bis zur Mitte des 20. Jhs.
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So geht Recycling. :)
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Recycling… wer hat´s erfunden? 😉 Toll, dass in der Natur alles immer noch Verwendung findet.
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Das war wirklich sehr findig :-)
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