Margeriten-Weiss

Weiss auf Weiss und gut getarnt, nur die Beine auf dem Gelb der Margeriten-Mitte haben sie verraten:

Eine weisse, weibliche Veränderliche Krabbenspinne Misumena vatia erwartet auf der spiegeleierfarbigen Blüte einer Wiesen-Margeriten Leucanthemum vulgare passenden Insektenbesuch. – Foto vom 10. Juni 2019, auf einer der Wieseninseln im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.

15 Gedanken zu “Margeriten-Weiss

    • Die sind wohl alle bei mir.
      Die Margeriten im Garten sind dieses Jahr früh dran, aber sie stehen ziemlich frei und bekommen auch viel Sonne. Mir sind sie auch sehr lieb, Kindheitsbegleiter.

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    • Das ist immer etwas schwierig, denn man kann vorhersehen, dass jemand Abscheu äussert.

      Weil es aber in den meisten Fällen keine Vegetarier sind, ist es kein konsequenter Grund, auf eine Darstellung vom manchnmal sehr direkten Kreislauf des Lebens zu verzichten, auch gerade um dem Menschen vor Augen zu führen, dass er in nichts „besser“ ist.
      Tiere tun, was sie nicht anders können. Menschen dagegen tun oft etwas trotzdem, entgegen der Erkenntnis eines „Eigentlich“.

      Mein einziger Kompromiss ist, dass ich nicht das Bild zuoberst in den Beitrag fügen würde, sondern drei vier Sätze darüber schreibe, so dass zumindest der Leser direkt im Blog nicht sofort und unvorbereitet mit dem „schwierigen“ Anblick konfrontiert wird.
      Denen, die den WP-Reader verwenden, ist leider nicht entgegenzukommen, da der Reader die Bilder automatisch unter der Überschrift aufreiht.

      Ich sehe einen Unterschied, ob jemand ein Naturfoto ansehen „muss“, oder ob Menschen sich Filme ansehen, in denen zwar nur Schauspieler etwas nachstellen, aber wesentlich grausamere Ereignisse zur Unterhaltung dargestellt werden.

      Das ist natürlich nur meine mit den betreffenden Menschen weniger geduldige Meinung.

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      • Den WP-Reader nutzen die allermeisten, denke ich.
        Bezüglich Grausamkeiten in Filmen:
        Als kleiner Knirps musste ich mit anhören, wie sich ein kleiner Junge rühmte, mit seinem Vater eine (wohl nachgestellte) Grausamkeit auf Kauffilm angesehen zu haben.
        Diesen Moment vergesse ich nie – ich war als 8, 9-Jähriger in keinster Weise darauf vorbereitet. Diese Wut auch auf diesen Vater, den ich noch immer verspüre..

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        • Das kann ich nachvollziehen. Vätererziehung von Söhnen scheint manchmal besonders „schwierig“ hinsichtlich solcher Härten.

          Ich verbringe auch heute noch viel Zeit ausserhalb eines Raumes, in dem ferngesehen wird, was mir unangenehm ist, das war schon als Kind so und ich hätte meine Kinder nie etwas derartiges ansehen lassen, auch nicht bei Nachrichtensendungen dabeisitzen. Aber bestimmte Tierfilme, in denen es ohne Sensationeshascherei und Gerede vom „Kampf“ und „Fressfeindschaft“ abging, habe ich mit ihnen angesehen und ihnen das erklärt, was offenbar nicht jedem erwachsenen Menschen geläufig ist, nämlich dass die Natur jedes Lebewesen mit einer bestimmten Lebensweise in die Welt schickt, mit der es sich ernähren muss und keine Bosheit oder Aggression dabei eine Rolle spielt. Erst bei Menschenaffen gibt es eine solche Entwicklung. Jagd im Tierreich ist nicht aggressiv gegenüber der Beute, höchstens gegenüber Konkurrenten.

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