Das Orangerote Habichtskraut Hieracium aurantiacum beginnt immer im Mai zu blühen, hatte aber dieses Jahr einen langsamen Start, weil der Mai, nun wegen des Sommerwetters schon fast vergessen, kühl und unter grauem Himmel begonnen hat. Es dauerte etwas, bis die Pflanzen das Verhältnis von Wärme zu Feuchtigkeit passend genug fanden, um nicht nur Miniaturausgaben zur Blüte zu schicken, aber nun ist es endlich soweit und leuchtet im Gras:
- Orangerotes Habichtskraut mit Schafsampfer
- … mit Ferkelkraut
- … mit pollenbepackter Wildbiene
Uf den drei Beitragsfotos ist das Orangerote Habichtskraut Hieracium aurantiacum mal neben Kleinem Ampfer bzw. Schafampfer Rumex acetosella zu sehen, dann neben gelben Ferkelkraut Hypochaeris radicata -Blüten und schliesslich mit Besuch von einer Wildbiene, die sich dicke Pollenhöschen draufschafft, eine Sandbienen-Art Andrena spec. vermutlich. – Fotos von den Wieseninseln im Garten vom 7. und 10. Juni 2018, Lüchow im Wendland, Niedersachsen.
Die Lieblingswildblume meiner Schwester, die auch in unserer Heimat, dem Siegerland, oft vorkommt.
Gruß von Sonja
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Es ist wohl eine der hübschesten „Pusteblumen“, glaube ich. Danke, Sonja.
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Das ist so wunderschön! Ich ärgere mich gerade: habe zwei Radtouren am Wochenende gemacht und wenigstens 1x, wenn nicht 2x, diese Pflanze gesehen und gedacht, daß ich mir dort Saat holen könnte. Meinst du, ich weiß noch, wo das war??? Seufz.
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Man kann sie auch beim Staudenhändler als Topfware kaufen, das ist schnell, verlässlich und bei Preisen um die 3 Euro doch ok. Google mal „Orangerotes Habichtskraut kaufen“, dann wird genug angezeigt, mit Angaben, ob lieferbar.
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Wollte ich noch was kaufen ;-) Ja, ist ne Möglichkeit! Aber sowas verrücktes, zumal ich sie schon so lange nicht mehr gesehen hatte.
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Die bürstenartigen Blütenblätter entzücken mich jedes mal aufs neue.
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Die Gestaltung mit den geraden Linien der Blütenblätter und den zierlichen „Locken“ in den Staubblättern begeistern mich auch immer wieder.
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Auch die wild wachsenden Exemplare hier im Sauerland hatten dieses Jahr einen späten Start …
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Nichtalpin „wildwachsende“ Vorkommen in Deutschland sind im Allgemeinen auf Gartenpflanzen zurückzuführen, die sich im Freiland vermehren. Bei mir und vielen anderen ist es zufällig wieder im Garten gelandet.
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